Veröffentlichung: 08. Februar 2025
In einer intensiven Partie, welche man geradezu als „Abwehrschlacht“ bezeichnen kann, begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Lange Zeit konnte sich keines der beiden Teams bedeutend absetzen, sodass die Mindener erst wenige Minuten vor Schluss ihre Führung entscheidend ausbauen und somit einen 31:27 (15:14)-Heimsieg einfahren konnten.
GWD Minden startete mit viel Energie und Bewegung im Positionsangriff in die Rückrunde und übernahm, in Person des nach seiner Verletzung zurückgekehrten Alexander Weck, sogleich die Führung (1.). Doch auch die Gäste aus Ludwigshafen brauchten nicht lange, um in die Partie zu finden: Während die Eulen defensiv kompakt standen, gut verschoben und die Passwege zustellten, versuchten diese offensiv immer wieder per Tempogegenstoß zu Toren zu kommen. Nach knapp zehn gespielten Minuten gelang den Pfälzern schließlich der Ausgleichstreffer zum 4:4 (10.), doch die Dankerser ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und hielten dagegen. Zwar blieben die Grün-Weißen vorerst in Front, doch im Verlauf der ersten Halbzeit erhöhten die Eulen den Druck und erarbeiteten sich immer wieder die Chance auf den Führungstreffer, auch wenn sie diese vorerst nicht nutzen konnten. Wenige Minuten vor Ende des ersten Durchgangs ließ GWD-Coach Aaron Ziercke auf eine 5:1-Deckung umstellen, um so den Positionsangriff der Ludwigshafener frühzeitig zu stören und die gefährlichen Rückraumabschlüsse zu unterbinden (28.). Den Schlusspunkt der ersten 30 Minuten markierte Luka Sebetic mit seinem Treffer zur erneuten 15:14 Führung (30.).
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung ein Kampf auf Augenhöhe. Beide Mannschaften verteidigten hoch und versuchten den Gegner zu Ballverlusten zu zwingen. Besonders die Mindener bissen sich wiederholt in Einzelaktionen fest, sodass die Eulen Ludwigshafen schließlich das erste Mal in Führung gehen konnten (38.). Dazu kam ein überragend aufgelegter Ziga Urbic auf Seiten der Gäste, welcher an diesem Abend einige Würfe auf sein Gehäuse entschärfen konnte. Gleiches galt jedoch auch für Lucas Grabitz, welcher zwischenzeitlich für Malte Semisch zwischen den Pfosten stand und seiner Mannschaft in wichtigen Situationen ein starker Rückhalt war. Mit Beginn der Crunchtime nahm die Partie nochmal an Tempo auf und die Dankerser konnten sich kurzzeitig mit drei Toren absetzen, doch erneut verteidigten die Eulen aufopferungsvoll und kämpften sich auf einen Treffer heran. Nichtsdestotrotz behielt die Ziercke-Sieben die Nerven, setzte mit einem Kempa-Trick aus Co-Produktion von Florian Kranzmann und Jan Diekmann einen sehenswerten Schlusspunkt und sicherte sich mit einem 31:27-Heimsieg die zwei Punkte (60.).
Stimmen zum Spiel:
Ian Weber: „Das war ein brutal enges Spiel heute und sowas kann schnell auch mal in die andere Richtung gehen. Es lief nicht alles wie geschmiert, wir hatten viele Einzelaktionen und müssen wieder mehr zusammenspielen aber ich denke, das ist auch ein Stück normal im ersten Spiel nach der Pause, zumal unsere Vorbereitung aufgrund von einigen Verletzungen auch nicht ganz optimal verlief. Am Ende haben wir mit den Fans im Rücken verdient gewonnen.“
Sebastian Trost: „Es war für uns heute wichtig in die Abwehr Emotionen zu bringen und frühe Fouls zu ziehen, was uns aber leider nicht immer gelungen ist, besonders den Kreis haben wir zu oft laufen lassen. Vorne wollten wir uns mit einem guten Ballfluss Chancen erspielen. Ich habe zwar einen guten Tag erwischt aber am Ende hat es leider nicht gereicht, weshalb ich mich jetzt auch nicht richtig freuen kann.“
Torschützen GWD: Ian Weber (7/1), Alexander Weck (7/2), Adam Nyfjäll (5), Jan Diekmann (3), Philipp Vorlicek (3), Matthew Wollin (2), Luka Sebetic (2), Florian Kranzmann (1), Carles Asensio (1)
Im Tor: Malte Semisch, Lucas Grabitz
Schiedsrichter: Sophia Janz & Rosana Sug
Zuschauer: 1.533
TV: Die Wiederholung der Partie GWD Minden – Eulen Ludwigshafen könnt ihr hier bei Dyn sehen.
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© GWD Minden – jg
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