Veröffentlichung: 18. August 2023
GWD Minden hat das Halbfinale um den Spielo-Cup 2023 deutlich verloren. Gegen den TBV Lemgo unterlag das Team von Adalsteinn Eyjolfsson mit 28:41 (15:23). Die Grün-Weißen spielen damit am Samstag um den dritten Platz des Traditionsturniers.
Es war beileibe nicht langweilig in den ersten Minuten der Halbfinalpartie zwischen den beiden Teams aus Ostwestfalen. Angetrieben von den agilen Mittelmännern Amine Darmoul und Emil-Buhl Laerke fielen die Tore fast im Minutentakt. Die Favoritenstellung des TBV Lemgo schlug sich aber mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr im Ergebnis nieder. Fünf Treffer (7:12) lagen nach der ersten Viertelstunde zwischen dem Erst- und dem Zweitligisten, weil die Lipper abgeklärter agierten, sich technische Fehler der Grün-Weißen und eine Überzahlsituation zunutze machten. In der hochintensiven Phase nach dem 8:14 (20.) lieferte der eingewechselte Lucas Grabitz einige Paraden, die dafür sorgten, dass der TBV nicht vollends enteilen konnte. Dennoch nahmen die Dankerser eine ordentliche Hypothek mit in die Kabine: acht Treffer Rückstand und eine Zeitstrafe gegen Florian Kranzmann.
Nach dem Wechsel wurde es noch deutlicher: Beim 16:26 (34.) betrug der Rückstand erstmals zehn Treffer. Die Lemgoer trafen weiterhin fast nach Belieben, das GWD-Team suchte den roten Faden im Angriffsspiel und die Bindung zu Armine Darmoul, der nach vierwöchiger Verletzungspause erstmals wieder im Kader stand. Die neu formierte Mannschaft leistete sich Passfehler, stellte die gegnerischen Keeper zu selten vor unlösbare Aufgaben und erkämpfte kaum Ballgewinne, um erfolgreich ins Tempospiel zu kommen. So blieb die Überraschung aus und die Gäste aus Lemgo konnten souverän das Finalticket lösen. Immerhin durfte man sich auf Mindener Seite über das Comeback von Justus Richtzenhain freuen. Der Kreisläufer kam nach überstandener Kreuzbandverletzung in den letzten Minuten zum Einsatz. Optimismus verbreitete auch Adalsteinn Eyolfsson, der sich nach der erneuten Testspielniederlage nicht aus der Ruhe bringen lässt: „Man hat gesehen, dass wir noch Zeit brauchen, ein Erfolgserlebnis würde uns bestimmt guttun. Morgen werden wir auf jeden Fall anders auftreten.“
Stimmen zum Spiel:
Adalsteinn Eyolfsson: „Lemgo hat uns mit seiner Klasse und Routine das Leben heute sehr schwer gemacht. Wir hatten natürlich auch Aktionen dabei, die so einfach nicht passieren dürfen. Wir müssen uns noch besser einspielen und brauchen Vertrauen in unsere Strukturen. Immerhin haben wir nach der Pause in der Deckung besser gestanden.“
Torschützen GWD: Mohamed Amine Darmoul (6), Max Staar (5), Mathias Bitsch (4), Bjarni Valdimarsson (4), Mats Korte (3/1), Florian Kranzmann (2), Benedek Eles (2), Danilo Radovic (1), Michael Schulz (1).
Im Tor: Yahav Shamir (1.-18.), Lucas Grabitz (18.-60.).
Spielfilm: 2:3 (5.), 6:8 (10.), 7:12 (15.), 8:14 (20.), 12:19 (25.), 15:23 (30.), 17:28 (35.), 20:28 (40.), 21:33 (45.), 22:36 (50.), 26:38 (55.), 28:41 (60.).
Strafminuten: Stoyke (12.), Kranzmann (30.), Valdimarsson (32.), Timo Stoyke (49.), Justus Richtzenhain (56., 59.) – Leve Carstensen (42.), Nicolai Theilinger (53.).
Schiedsrichter: Christopher Hillebrand und Stefan Unbescheidt
© GWD Minden – bra
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