Veröffentlichung: 05. Februar 2025
Matthias Teinert hat im Schwäbischen Wurzeln geschlagen, genau genommen in Schwäbisch Hall. Dort lebt er mit seiner Frau Lea und den beiden Kindern, er arbeitet bei der bekannten Bausparkasse („Auf diese Steine können sie bauen“), spielt noch immer Handball und trainiert eine Bambini-Fußballmannschaft.
Zunächst war Teinert auch in seiner westfälischen Heimat Fußballer bei Union Minden und besuchte das Besselgymnasium. Er erinnert sich: „In der 7. Klasse wurden die Klassen neu durchgemischt. Michael Boy und ich kamen in eine Klasse, ich auf diese Weise zum Handball und zu GWD Minden.“ Zunächst betrieb er beide Sportarten parallel, ehe er sich für den Handball entschied. Den Höhepunkt erlebte Matthias Teinert im Jahr 2000: Da gewann er mit der von Jürgen Buhrmester trainierten Mannschaft von GWD Minden in zwei mitreißenden Finalspielen gegen den SC Magdeburg die Deutsche Meisterschaft der A-Jugendlichen. Mit im Team waren spätere Profis wie Arne Niemeyer, Jan-Fiete Buschmann oder Rolf Herrmann: „Ich kann mich noch an einige Dinge gut erinnern. Zum Beispiel, dass es hauchdünn war, dass wir wegen der Auswärtstorregelung gewonnen haben, dass Arne den Ball in der Kampa-Halle kurz vor Schluss auf die Tribüne warf, um Zeit rauszuholen, dass Magdeburg aber stattdessen einen Freiwurf zugesprochen bekam, der aber nichts mehr brachte, und dass Carsten Dehne das Spiel live im Radio übertragen hat.“
Matthias Teinert spielte anschließend hauptsächlich in der 2. Mannschaft von GWD, gehörte aber von 2005 bis 2007 auch dem Bundesligakader an, der damals von Richard Ratka trainiert wurde. An den hat Matthias gute Erinnerungen: „Nicht nur wegen des Handballs: Richard hatte Ahnung von Informatik und das war auch ein Teil meines Studiums. Da haben wir uns öfter ausgetauscht.“ Matthias studierte Wirtschaftsmathematik in Bielefeld. Als der das Studium abgeschlossen hatte, gab es einen Absolventenkongress in Köln, bei dem der Kontakt zur Bausparkasse Schwäbisch Hall zustande kam. „Es war also eher Zufall, dass wir in Schwäbisch Hall gelandet sind. Es ist hier aber sehr schön, wir haben uns 2015 ein Haus gekauft und werden sicherlich noch ein paar Jahre hier bleiben.“
Seine auf der Bölhorst wohnenden Eltern besucht er mit seiner Familie nach wie vor regelmäßig, zuletzt weilte er wie immer in der Weihnachtszeit in Minden: „Das mit den regelmäßigen Besuchen ist aber schwieriger geworden, da unser Sohn mittlerweile acht Jahre alt und somit schulpflichtig ist.“
GWD verfolgt er nach wie vor genau: „Ich war im letzten Jahr beim Spiel in Bietigheim und habe danach noch ein paar Takte mit Aaron gesprochen, den ich noch von früher kenne. Ich habe mich über die Verlängerung seines Vertrages sehr gefreut.“ Zu zwei Mitspielern von damals hat er noch regelmäßigen Kontakt: „Mit Michi Boy bin ich nach wie vor befreundet und Andreas Pohlmann treffe ich jedes Jahr beim Osterfeuer in Meißen.“
Zur aktuellen Lage von GWD Minden sagt Matthias: „Ich glaube, dass GWD den Aufstieg spätestens in der nächsten Saison schaffen wird, weil dann hoffentlich wieder richtige Heimspiele in der Kampa-Halle stattfinden.“
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