Veröffentlichung: 08. November 2023
Christoph Reißky kam im Jahr 2019 gemeinsam mit Torwart Malte Semisch von den Füchsen Berlin zu GWD Minden, wo er bis 2022 unter Vertrag stand. Seine Mindener Zeit war stark von Verletzungen geprägt, und, um es kurz zu machen: Er lebt mittlerweile wieder in Berlin und ist immer noch Rekonvaleszent.
Geboren wurde Christph Reißky im August 1995 in Freiberg in Sachsen, also in jener Stadt, in der auch der langjährige GWD-Crack Mike Bezdicek das Licht der Welt erblickte. Gerade mal neun Jahre alt war der Linkshänder, als Füchse-Chef Bob Hanning den Rückraumspieler in die Bundeshauptstadt lockte. Von 2015 bis 2020 stand er im Bundesliga-Kader der Berliner. In der Saison 2017/18 war er für eine Saison an den Zweitligisten Tusem Essen ausgeliehen, bei dem er voll überzeugte. In Berlin war es schwierig für Christoph, sich gegen Nationalspieler wie Fabian Wiede durchzusetzen, und so kam er 2019 nach Minden. Den Wechsel von der Metropole in die Provinz beschreibt er wie folgt: „Ich habe meine Mutter angerufen und ihr gesagt, dass hier alles so nah dran ist, dass man mit einer Tankfüllung einen ganzen Monat lang auskommt.“
Er wohnte wie so viele GWD-Kollegen im Bereich nahe der Ringstraße und traf seine Kollegen auch oft beim Einkaufen im WEZ und schloss Freundschaften. „Die Zeit in Minden war sehr ereignisreich“, blickt er zurück. Zum Saisonstart 2020/21 setzte ihn eine Schulteroperation monatelang außer Gefecht. Für April 2021 war das Comeback geplant – doch da zog er sich einen Kreuzbandriss zu. „Leider hat sich dabei herausgestellt, dass ich auch noch einen Knorpelschaden habe“, sagt er.
Im Sommer des Jahres 2022 endete die Zeit des Christoph Reißky in Minden. Er ging, wie bereits erwähnt, nach Berlin zurück und macht nach wie vor tägliches Reha-Training. In der Hauptstadt betreibt er weiterhin sein Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft, welches er bereits vorher parallel zur Laufbahn als Leistungssportler ausübte und bald mit dem Bachelor abschließen wird. „Ich würde danach gerne mit dem Sport, am besten mit dem Handball, verbunden bleiben“, blickt er voraus, „etwas wie Sportjournalist wäre auf jeden Fall denkbar.“
Christoph Reißky ist Minden und GWD nach wie vor verbunden. Wenn es seine Zeit zulässt, schaut er sich GWD-Spiele live vor Ort an, hat mit Max Staar, Mats Korte oder Malte Semisch nach wie vor regen Kontakt.
„Ich hatte insgesamt eine gute Zeit in Minden, hätte nur gerne mehr gespielt“, blickt er mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf seine Zeit an der Weser zurück. Ob er je wieder Handball spielen kann? „Wir sind gerade dabei, das herauszufinden.“
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