Veröffentlichung: 29. September 2023
GWD Minden kann beim HC Elbflorenz Dresden das zweite Auswärtsspiel in Folge gewinnen. Durch einen 32:26 (14:17)-Sieg nehmen die Grün-Weißen nach einer tollen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit beide Punkte mit.
Die Gäste aus Ostwestfalen lieferten gegen den Tabellenfünften eine durchwachsene erste Hälfte ab. Mit Benedek Eles, Danilo Radovic und Luca Sebetic auf den Rückraumpositionen waren die Grün-Weißen um einen durchdachten Spielaufbau bemüht und kamen damit zu Toren aus dem Positionsangriff. Sveinn Johannsson traf in der Anfangsviertelstunde entweder selbst oder schuf Lücken für seine Mitspieler. Davon profitierte vor allem Benedek Eles mit seinen typischen Unterarmwürfen. Defensiv standen die Ostwestfalen kompakt, agierten stark in den Zweikämpfen und zwangen den HCE oft ins Zeitspiel. Zudem erwies sich Malte Semisch wieder als verlässliche Konstante zwischen den Pfosten. Klingt soweit gut, wäre da nicht die Schattenseite des GWD-Spiels gewesen. Nach einer offenen Anfangsviertelstunde (9:9 in der 17. Minute) schlichen sich immer mehr Abspielfehler und ungenaue Abschlüsse ein. Weil dazu noch der Rückzug Probleme bereitete, kamen die Hausherren zu Treffern aus dem Tempospiel und über die Außenpositionen. Der HC Elbflorenz setzte sich leicht ab und lag beim 15:12 (25.) mit drei Treffern vorn. Das 17:14 zur Pause war Beleg eines schnellen und intensiven ersten Durchgangs.
Das GWD-Team erwischte den besseren Start in die zweite Hälfte, überstand eine anfängliche Unterzahl unbeschadet und konnte nach zwei verwandelten Strafwürfen durch Florian Kranzmann an den Hausherren vorbeiziehen (19:20 in der 38. Minute). Die Mannschaft von André Haber verlor den Rhythmus und leistete sich immer mehr technische Fehler. In dieser hektischen Phase behielten die Mindener den kühleren Kopf, profitierten von der individuellen Klasse eines Amine Darmoul und bauten die Führung weiter aus. In der 45. Minute hämmerte Luka Sebetic den Ball zum 23:19 in die Maschen und sorgte dafür, dass erstmals ein Team mit vier Toren vorn lag. Der HC Elbflorenz konnte noch einmal verkürzen, hatte den stark verteidigenden Mindenern aber nichts mehr entgegenzusetzen. Mit seinem Treffer zum 25:31 beseitigte der fast fehlerfreie Florian Kranzmann die letzten Zweifel am zweiten Auswärtssieg seines Teams. Eine bärenstarke Defensivleistung, die den Hausherren nur 9 Tore nach dem Wechsel gestattete, war für GWD die Basis des Erfolgs.
Torschützen GWD: Florian Kranzmann (8/4), Sveinn Johannsson (6), Danilo Radovic (5), Amine Darmoul (4), Max Staar (4), Benedek Eles (3), Luka Sebetic (2).
Im Tor: Malte Semisch (1.-60. mit 11 Paraden), Yahav Shamir.
Torschützen HC Elbflorenz: Ivar Stavast (6), Mindaugas Dumcus (4), Nils Kretschmer (4), Julius Dierberg (3), Sebastian Gress (3), Jonas Thümmler (2), Justin Dobler (1), Vincent Klepp (1), Maurice Niestroj (1), Lukas Wucherpfennig (1).
Zeitstrafen: Stoyke (7.), Johannsson (20.), Klesniks (27.), Radovic (32.) – Kretschmer (22., 36.).
Spielfilm: 1:2 (5.), 6:5 (10.), 8:8 (15.), 11:9 (20.), 14:12 (25.), 17:14 (30.), 19:18 (35.), 19:20 (40.), 19:23 (45.), 22:26 (50.), 24:29 (55.), 26:32 (60.).
Schiedsrichter: Fabian Friedel und Rick Hermann
Zuschauer: 1.858
© GWD Minden – bra
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