Veröffentlichung: 04. Dezember 2024
Am Mittwoch, 03.12. gab die Handball-Bundesliga GmbH bekannt, welche Bundesligisten aus beiden Profiligen das neu geschaffene Nachhaltigkeitszertifikat für das Jahr 2025 erworben und damit unterschiedliche Kriterien in den Bereichen soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit erfüllt haben.
Das Nachhaltigkeitszertifikat ist Teil der HBL-Nachhaltigkeitsstrategie, mit dem ein gemeinsames, grundlegendes Verständnis für Nachhaltigkeitsaktivitäten im Profihandball entwickelt wird. Die Handball-Bundesliga GmbH hat in enger Zusammenarbeit mit den Bundesligisten und unter Einbeziehung von Experten Handlungsfelder definiert, die kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Das aktuelle Prüfverfahren durch den HBL-Zertifizierungsausschuss setzt Schwerpunkte im Bereich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit. Jeder Club, der das Nachhaltigkeitszertifikat 2025 erreichen will, muss einen deutlichen Erkenntnis- und Datengewinn nachweisen. Die wichtigsten Vorgaben sind:
GWD-Nachhaltigkeitsbeauftragte Alice Kannieß äußerte sich zum Erhalt des Zertifikates wie folgt: „Das Nachhaltigkeitszertifikat zeigt, dass ökologische Verantwortung, soziales Engagement und ökonomisches Bewusstsein auch im Profisport Hand in Hand gehen können. Wir erachten es als äußerst wichtig, dass die Handball-Bundesliga das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rückt. Dass GWD Minden das Nachhaltigkeitszertifikat erhalten hat, erfüllt uns mit Stolz und ist zugleich ein Ansporn, diesen Weg konsequent weiterzugehen. Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir das Thema Nachhaltigkeit in Zukunft noch stärker vorantreiben.“
Folgende 30 Bundesligisten hatten das Nachhaltigkeitszertifikat beantragt, obige Nachweise erbracht und erhalten das Nachhaltigkeitszertifikat 2025:
DAIKIN HBL: FRISCH AUF! Göppingen, Füchse Berlin, Handball Sport Verein Hamburg, HC Erlangen, HSG Wetzlar, MT Melsungen, Rhein-Neckar Löwen, SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg,
SG BBM Bietigheim, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo Lippe, ThSV Eisenach, THW Kiel,
TSV Hannover-Burgdorf, TVB Stuttgart, 1. VfL Potsdam
2. HBL: GWD Minden, Dessau-Rosslauer HV, HBW Balingen-Weilstetten, HC Elbflorenz, HSC 2000 Coburg, Eulen Ludwigshafen, TSV Bayer Dormagen, TuS N-Lübbecke, TuSEM Essen,
TV Großwallstadt, TV Hüttenberg, VfL Eintracht Hagen, VfL Lübeck-Schwartau
Bei der Entwicklung des Nachhaltigkeitszertifikates sind Einschätzungen der HBL-Task Force eingeflossen. Diese Arbeitsgruppe, die speziell für die Entwicklung von Themenfeldern und Nachhaltigkeitskriterien gegründet wurde, setzt sich aus Club-Vertreterinnen und -vertretern beider Profiligen, externen Experten sowie aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HBL-Geschäftsstelle zusammen. Das Vergabeverfahren verantwortet der HBL-Zertifizierungsausschuss in Zusammenarbeit mit der Lizenzierungskommission. Die Ordnung zur Erteilung des Nachhaltigkeitszertifikates sieht abgestufte finanzielle Sanktionen vor, diese greifen im Vergabeverfahren frühestens für das Jahr 2026.
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