GWD verliert ein umkämpftes Spiel gegen Potsdam

Veröffentlichung: 23. Dezember 2023

GWD verliert ein umkämpftes Spiel gegen Potsdam

GWD Minden startete gut in die Begegnung und hielt lange mit dem Tabellenzweiten mit. Im zweiten Durchgang nutzte Potsdam schließlich eine Mindener Schwächephase aus, um ihre Führung auszubauen. Minden verliert somit den Rückrundenauftakt mit 24:36 (12:12).

Zum Rückrundenstart empfingen die Grün-Weißen den 1. VfL Potsdam, welcher gleich zu Beginn ein hohes Tempo in dieser Partie vorlegte. Beide Mannschaften verteidigten aktiv nach vorne und störten so den Gegner früh. Nach acht gespielten Minuten gelang es der Eyjolfsson-Sieben erstmals die Führung zu übernehmen. Mit der lautstarken Unterstützung der zahlreichen Fans im Rücken, kamen die Dankerser Stück für Stück immer besser in die Partie und kreierten sich Torchancen. Auf der Seite der Adler häuften sich in dieser Anfangsphase einige technische Fehler, welche die Grün-Weißen eiskalt bestraften und so ihren zwei Tore Vorsprung aufrechthielten (10.). Bereits wenige Minuten später reagierte Bob Hanning mit seiner ersten Auszeit, welche direkt Wirkung zu zeigen schien, denn die Gäste aus Potsdam nutzen ihre nächsten Angriffe und gingen so erneut mit 6:5 in Führung (15.). Inzwischen schlichen sich immer wieder unsauber abgeschlossene Angriffe in das Spiel der Mindener ein, welche die Brandenburger relativ leicht entschärfen konnten. Doch dieses Spiel sollte für den favorisierten Tabellenzweiten kein Selbstläufer werden, denn die Dankerser Jungs kämpften leidenschaftlich und blieben hartnäckig dran. In der 21. Minute gab es dann den herben Rückschlag für die Gastgeber: Danilo Radovic foulte in der Defensive seinen Gegenspieler und erhielt daraufhin die rote Karte. Den folgenden Siebenmeter konnte jedoch Mindens Schlussmann Malte Semisch parieren. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit lief Kreisläufer Michael Schulz einen Tempogegenstoß, wurde beim Abschluss jedoch gestört und traf so Potsdams Lasse Ludwig am Kopf. Dies schwächte die Mindener zusätzlich, da dies bereits die zweite Zeitstrafe gegen Mindens Nummer 33 war. Schließlich gingen die beiden Mannschaften mit einem Zwischenstand von 12:12 in die Kabinen.

Die zweite Hälfte begann so, wie die erste aufhörte: Beide Teams verteidigten konzentriert und schenkten sich nichts. Doch auch Potsdams Lasse Ludwig war für seine Mannschaft ein starker Rückhalt und entschärfte einige Bälle, während sein Team offensiv immer wieder per Tempogegenstoß zum Torerfolg kam. GWD Minden schien sich davon etwas verunsichern zu lassen und ließ sich in der Folge vermehrt zu technischen Fehlern hinreißen. Die Brandenburger witterten ihre Chance und erhöhten ihren Vorsprung auf fünf Tore, zum Stand von 15:20 (38.). Minden suchte nun immer wieder Fynn Hermeling im Rückraum, welchen der 1. VfL Potsdam kaum verteidigt bekam. Tor für Tor kämpften sich die Grün-Weißen zurück in die Partie, doch die Gäste hielten dagegen und in den entscheidenden Momenten fehlte der Mannschaft von Adalsteinn Eyjolfsson das nötige Spielglück. Die Potsdamer spielten ihre Angriffe sauber bis zur bestmöglichen Chance durch und bauten ihre Führung so weiter aus. Zu Beginn der Crunchtime liefen die Mindener einem zehn Tore Rückstand hinterher, welcher auch in der Folge nicht mehr aufgeholt werden konnte (55.). Der 1. VfL Potsdam spielte die Partie konzentriert zu Ende und gewann schlussendlich mit 24:36 (12:12).

Stimmen zum Spiel:

Adalsteinn Eyjolfsson: „Wir sind gut in das Spiel gestartet und standen kompakt in der Deckung. Auch vorne hatten wir eine gute Struktur aber lassen dann in der zweiten Halbzeit ein, zwei Chancen liegen, die uns dann in Rückstand bringen. Wir haben das Spiel aus der Hand gegeben und verlieren schließlich mit 12 Toren, was natürlich bitter und enttäuschend ist.“

Bob Hanning: „Wir haben heute zwei verschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten Hälfte hatten wir ein paar Probleme aber konnten dann in der zweiten Halbzeit unser Tempospiel durchziehen. Die rote Karte hat Minden natürlich ins Mark getroffen. Wir haben uns dann in einen Rausch gespielt, in dem dann alles funktioniert hat.“

Torschützen GWD: Fynn Hermeling (6), Tomas Urban (4), Bjarni Valdimarsson (4), Sveinn Johannsson (3), Max Staar (2), Florian Kranzmann (2/2), Danilo Radovic (2), Michael Schulz (1)

Im Tor:  Malte Semisch (mit 12 Paraden, davon 2 Siebenmeter), Yahav Shamir

Torschützen VfL: Max Beneke (11/5), Josip Simic (6), Elias Kofler (4), David Akakpo (3), Moritz Sauter (3), Nils Fuhrmann (3), Emil Hansson (2), Maxim Orlov (2), Sergey Gorpishin (1), Marcel Nowak (1)

Im Tor: Lasse Ludwig (mit 9 Paraden), Mark Ferjan 

Zeitstrafen: Tomas Urban (2.), Michael Schulz (20., 25.), Danilo Radovic (21.) –

Spielfilm: 1:2 (5.), 4:2 (10.), 5:6 (15.), 8:9 (20.), 9:11 (25.), 12:12 (30.), 14:16 (35.), 15:22 (40.), 19:26 (45.), 21:28 (50.), 22:32 (55.), 24:36 (60.)

Schiedsrichter: Marvin Cesnik & Jonas Konrad

Zuschauer: 1.579

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© GWD Minden – jg

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