Veröffentlichung: 21. Mai 2025

Für GWD Minden steht am kommenden Freitag das erste der vier verbleibenden Endspiele der Saison an. Die Dankerser gastieren beim HC Elbflorenz Dresden und müssen doppelt Punkten, um weiterhin die Chance auf den Aufstieg aus eigener Kraft zu wahren.

Den Mindenern steht kein einfaches Spiel in der BallsportArena Dresden bevor, denn die Hausherren spielten bislang eine starke Saison und stehen aktuell in der Tabelle mit 35:27 Punkten auf Platz fünf. Zwar haben die Tiger rein rechnerisch noch die Chance auf den Aufstieg, doch brächten sie hierfür jede Menge Schützenhilfe von allen Seiten, sodass sich dies als eher unrealistisch gestaltet. Nach einer kurzen Serie von vier Spielen ohne Niederlage gab es nun jedoch einen kleinen Dämpfer für die Sachsen, denn am vergangenen Spieltag musste sich die Mannschaft von André Haber auswärts in Großwallstadt knapp geschlagen geben. „Aus meiner Sicht war es ein wildes und teilweise echt chaotisches Spiel mit vielen Phasen“, zieht der Chef-Coach Bilanz. Besonders in der Abwehr lief bei den Dresdenern nicht alles rund, was auch ein großer Punkt in Bezug auf die Vorbereitung der Begegnung mit den Mindenern sein dürfte.

Auch bei GWD Minden lief zuletzt nicht alles wie geplant. Genau wie der HC holten die Dankerser aus den vergangenen zehn Partien vier Siege, zwei Unentschieden sowie vier Niederlagen. Hierbei sind aus Sicht der Grün-Weißen besonders die vergangen beiden Punktverluste gegen die direkte Konkurrenz aus Hüttenberg und Balingen bitter. Damit stehen die Ostwestfalen nun auf Rang drei der Tabelle und haben mit 39:21 Punkten zwei Zähler Rückstand auf den Aufstiegsplatz zu verzeichnen. Nichtsdestotrotz hat GWD Minden aufgrund des Nachholspiels gegen die HSG Nordhorn-Lingen weiterhin den möglichen Aufstieg in eigener Hand, darf sich nun jedoch keinen Fehler mehr in den verbleibenden vier Partien erlauben. Während es für die Gastgeber in Dresden nur noch um Ergebniskosmetik gehen dürfte, stehen die Jungs von der Weser mit dem Rücken zur Wand und werden beim Wiedersehen mit den Ex-Mindenern Doruk Pehlivan und Timo Stoyke alle verbleibenden Kräfte in dieses erste Endspiel der Saison werfen.

Das sagt Aaron Ziercke: „Wir waren nach dem letzten Spiel natürlich alle enttäuscht aber das hat sich jetzt bei den Jungs in eine Art Kampfeslust gewandelt. Jetzt sind wir in der Rolle des Jägers und haben uns nochmal auf die verbleibenden Spiele eingeschworen. Mit Timo Löser hat Dresden einen Spieler, der viele Tore machen kann. Den müssen wir gut bearbeiten, dann kann er uns auch Bälle geben. Auch Sebastian Greß strahlt viel Gefahr aus dem Rückraum aus. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“

Personal: Carles Asensio wird aufgrund einer Knieverletzung fehlen. Auch Luka Sebetic wird das Spiel verpassen, Grund hierfür ist eine Verletzung am Zeh.

TV: Die Begegnung HC Elbflorenz Dresden – GWD Minden könnt ihr hier bei Dyn sehen.

© GWD Minden – jg