GWD Minden erhält HBL-Jugendzertifikat 2024

Veröffentlichung: 12. Januar 2024

Am heutigen Freitag vergab die Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat an GWD Minden und 21 weitere Proficlubs aus der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga und der 2. Handball-Bundesliga. Nach eingehender Prüfung durch den Zertifizierungsausschuss leisten diese Bundesligisten in ihren Leistungszentren einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Leistungsstärke des deutschen Profihandballs.

 

Insgesamt erhalten 16 von 18 Clubs der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2024. In der 2. Handball-Bundesliga erfüllen nach Überprüfung durch die Handball-Bundesliga GmbH sechs von 18 Clubs die anspruchsvollen Anforderungen des Jugendzertifikates uneingeschränkt, dessen Kriterien in enger Zusammenarbeit mit den Proficlubs und dem Deutschen Handballbund seit 2007 kontinuierlich erhöht und weiterentwickelt worden sind.

 „Wir freuen uns über die erneute Auszeichnung. Das Jugendzertifikat steht für kontinuierliche und gute Nachwuchsarbeit. Der wichtigste Baustein, damit wir durchgängig mit dem Zertifikat ausgezeichnet werden, sind unsere Trainer im Jugendbereich. Auch die enge Kooperation mit der NRW-Sportschule Besselgymnasium garantiert die optimale Förderung unserer Nachwuchsspieler. Das oberste Ziel ist es, auch zukünftig Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Profibereich zu etablieren“, sagt Lars Halstenberg zum erneuten Erreichen des Jugendzertifikates.

Auch bei GWD-Geschäftsführer Nils Torbrügge ist die Freude groß: „Es ist bei Weitem keine Selbstverständlichkeit so viele Spieler aus der eigenen Jugend im Bundesligakader zu haben. Auf diese Tatsache können wir mit Recht stolz sein. Mein großer Dank gilt allen Trainern und Verantwortlichen in unserem Hauptverein, die Tag für Tag diese tolle Arbeit leisten.“

Mattes Rogowski, Geschäftsleitung Sport & Lizenzen der Handball-Bundesliga GmbH: „Auch der erfolgreiche Auftritt der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-Euro macht sehr deutlich, wie entscheidend sehr gute Nachwuchsentwicklung für unseren Erfolg ist. Beinahe jeder Spieler des Kaders hat mindestens ein Leistungszentrum eines Clubs durchlaufen. Dies gilt insbesondere auch für die vier U21-Weltmeister, die sich eindrucksvoll in den A-Kader von Alfred Gislason gespielt haben.“   

 

Im Einzelnen erhalten folgende Bundesligisten der LIQUI MOLY HBL das Gütesiegel für hervorragende Nachwuchsarbeit (Alphabetische Reihenfolge):

Bergischer HC, FRISCH AUF! Göppingen, Füchse Berlin, HBW Balingen-Weilstetten, HC Erlangen, Handball Sport Verein Hamburg, MT Melsungen, Rhein-Neckar Löwen, SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo Lippe, THW Kiel, TSV Hannover-Burgdorf, TVB Stuttgart, VfL Gummersbach.

Aus der 2. Handball-Bundesliga sind dies im Einzelnen:

GWD Minden, HSC 2000 Coburg, TSV Bayer Dormagen, VfL Eintracht Hagen, 1. VfL Potsdam, TuSEM Essen (mit Bedingung), TuS N-Lübbecke. 

 

Zum Jugendzertifikat:

2007 wurde das Jugendzertifikat als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen. Die Clubs sprachen sich einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren aus. Seit 2008 wird es an Profiklubs vergeben, die für Nachwuchs-Handballer in ihren Leistungszentren entsprechend gute Rahmenbedingungen bieten. Das Jugendzertifikat setzt voraus, dass Nachwuchsspieler in Club und Umfeld möglichst optimale Bedingungen vorfinden, die eine Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie z. B. ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte (Duale Karriere), Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training. Mit der Vergabe für das Jahr 2024 wird das HBL-Zertifikat bereits zum 17. Mal verliehen. Durch die Abschaffung des Jugendzertifikats mit Stern wurden die Anforderungen an die Clubs qualitativ verschärft. Auch für das Jahr 2025 ist die Vergabe des Jugendzertifikates mit einer Weiterentwicklung der Kriterien gekoppelt.

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