NAVIGATION
Es könnte ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt werden: Nachdem GWD das nachgeholte Hinspiel vor drei Wochen bereits für sich entscheiden konnte, steht am Sonntag nun das Rückspiel gegen den HSC 2000 Coburg auf dem Plan. Anwurf in der Lübbecker Kreissporthalle ist um 16 Uhr.
Gegner: Es wird langsam aber sicher eng für das Team von Alois Mráz: Nach 21 Spieltagen stehen die Oberfranken bei 7:35 Zählern punktgleich mit Essen auf dem letzten Tabellenplatz. Bei vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer müssen schleunigst weitere Punkte her um die Hoffnung auf den Klassenerhalt am Leben zu erhalten.
Erst am zwölften Spieltag konnte die Mráz-Sieben mit dem 27:32-Sieg in Melsungen die ersten beiden Punkte einfahren. Die weiteren Zähler sammelte der Sportclub beim 23:23-Unentschieden gegen Ludwigshafen sowie bei Erfolgen in Stuttgart (23:29) und gegen Erlangen (27:26). Da aber richtungsweisende Partien gegen direkte Konkurrenten wie Nordhorn-Lingen oder Essen verloren gingen, stecken die Oberfranken weiterhin im Tabellenkeller fest. Zuletzt gab es trotz einer kämpferisch ansprechenden Leistung eine 32:37-Niederlage gegen den THW Kiel.
Zu achten sein dürfte auf Florian Billek: Der Rechtsaußen des HSC steht mit aktuell 113 Treffern auf Platz sechs der Torschützenliste der LIQUI MOLY HBL.
Das sagt Frank Carstens: „Nachdem wir in Berlin geärgert worden sind, gilt es nun nach vorne zu blicken. Das Spiel gegen Coburg hat ganz andere mentale Voraussetzungen, das ist eines der Vier-Punkte-Spiele. Beide Teams werden dementsprechend sehr auf das Spiel am Sonntag fokussiert sein. Für Coburg wird es Zeit zu punkten und wir haben die Möglichkeit, einen Abstand zu Coburg zu schaffen. Daher haben wir die etwas günstigere Position“, meint Carstens. „Wenn wir an die Positionsabwehr aus dem Hinspiel in Coburg anknüpfen, haben wir gute Chancen. Da haben wir herausragend verteidigt, hatten eine gute Torwartleistung und viele Ballgewinne“, sagt der GWD-Coach. Coburg spiele mit dem Ball sehr verantwortungsbewusst und mache wenig Fehler. „Da müssen wir sehr ausdauernd und aufmerksam sein in der Abwehr.“ Im Angriff gehe es vor allem darum, wie im Hinspiel in das Tempospiel nach Ballgewinnen zu kommen – auch weil Coburg in der Abwehr mit Drasko Nenadic, Stephan Zeman und Andreas Schröder über enorme Größe verfüge.
„Es wird ein Nervenspiel werden. Es wird darauf ankommenden, dass wir den Beginn gut hinbekommen“, gibt der GWD-Coach seine Prognose für den kommenden Sonntag ab.
Personal: Nachdem Juri Knorr in Berlin noch mit Schulterproblemen zu kämpfen hatte, gibt es personell für das Spiel in Coburg keine weiteren Einschränkungen – abgesehen von den Langzeitverletzten Miljan Pusica (Kreuzbandriss), Lucas Meister (Abriss der Bizepssehne) und Christoph Reissky (Schulterverletzung).
Spieltagspartner: Bei den Spielen gegen den HSC 2000 Coburg werden wir unterstützt von unserem Team 17-Partner EDEKA.
© GWD Minden – jk
Vernetze Dich mit uns: