Zu Gast bei den „Zebras“
Bundesliga | 19. Mai 2015

Nach dem Aus im DHB-Pokal geht es für den THW Kiel inzwischen noch um die Champions-League und um die Meisterschaft in der DKB Handball-Bundesliga. Momentan führen die „Zebras“ die Tabelle an und liegen mit zwei Pluspunkten mehr auf dem Konto (59:7) vor den Rhein-Neckar Löwen. Zuletzt besiegte der THW seine Gegner in der Bundesliga trotz einiger Ausfälle immer recht deutlich. Beim SC Magdeburg und beim VfL Gummersbach gewannen sie jeweils mit sieben Toren Unterschied (32:26) und zeigten auch Zuhause gegen den FRISCH AUF! Göppingen (28:21), wer die spielstärkere Mannschaft ist. Durch die Verletzung von Dominik Klein (Kreuzbandriss) musste man in der Hansestadt einen EX-Kieler rehabilitieren, weshalb seit einigen Wochen wieder Henrik Lündström auf der Platte zu sehen ist.

Für die Grün-Weißen ging es nach dem Spiel gegen die MT Melsungen in eine komplexere Vorbereitung, da die Nordlichter mit einer offensiven Abwehr und einer 6:0-Abwehr zwei Varianten haben, die sie perfekt beherrschen. „In Kiel müssen wir von Anfang an gut angreifen und klare Ballwechsel haben. Der THW Kiel lebt vom Tempospiel und sucht bei Tempogegenstößen einen zügigen Abschluss über die Außen“, so Trainer Frank Carstens. Dass das Team von Trainer Alfred Gislason auf allen Positionen doppelt in Weltklassequalität besetzt ist, gehört wohl schon seit Jahren zu den Standardaussagen aller Coaches, die sich auf ein Match in der Sparkassen-Arena vorbereiten. Da macht auch Frank Carstens keine Ausnahme und fordert von seinen Jungs: „Wir müssen Bereitschaft und Entschlossenheit zeigen.“

Das überraschende Ergebnisse im Abstiegskampf möglich sind und gerade im Saisonfinale die Papierform nicht immer ausschlaggebend ist, zeigt das Resultat vom TBV Lemgo in Flensburg (24:24). Auch in Minden hofft man nun auf eine Überraschung: „Wir müssen bereit sein und die Gelegenheit nutzen, wenn der THW einen schlechten Start erwischt. Frank Carstens weiter: „Im Tabellenkeller ist alles offen und sich da Chancen auszurechnen ist extrem schwer. Wir müssen unsere Leistungen bringen und nicht auf die anderen Mannschaften gucken, denn wir haben es selbst nicht mehr in der Hand.“

Für alle interessierten Handballfans gibt es die Möglichkeit, sich das Spiel im TV anzugucken. Der Privatsender Sport1 überträgt die Partie ab 20.00 Uhr. „Die Mannschaft kann sich zeigen. Das gibt vielleicht zusätzlich ein paar Prozent“, so Geschäftsführer Horst Bredemeier. Anpfiff der Partie ist um 20.15 Uhr in der Sparkassen-Arena in Kiel. Das Spiel leiten werden die beiden Unparteiischen Christian Moles und Lutz Pittner.

©  GWD Minden – isa

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