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Mit drei Siegen gegen die Slowakei, Weißrussland und Österreich ist die Adlerauswahl Erster der Gruppe C geworden und spielt in der anstehenden Hauptrunde in Linz nun gegen Schweden und Slowenien. Dabei wurde das Abschlussspiel gegen die Österreicher zum erwarteten heißen Endspiel um den Gruppensieg, denn die U20 -Nationalmannschaft der „Ösis“ ist als sehr starkes Kollektiv bekannt und konnte ebenfalls die ersten zwei Gruppenspiele für sich entscheiden. „Es ist am wichtigsten, dass wir das Spiel gewonnen haben und die zwei Punkte mitnehmen. Wir haben die Partie zwar bestimmt, aber waren nicht souverän. Ich hatte geahnt, dass es so ein Spiel werden kann“, war Auswahlcoach Baur nach dem Spiel erleichtert und mit der Nervenstäre seiner Spieler zufrieden.
In der ersten Halbzeit war es vor allem Yves Kunkel, der mit acht Treffern bis zur Pause voran ging und die Hintermannschaft der Österreicher immer wieder vor unlösbare Aufgaben stellte. In der Phase vom 7:7 zum 11:7 netzte der Linksaußen dreimal im gegnerischen Tor ein. Mit dem Pausenstand von 14:10 ging es in die Kabine. Die Handballmannschaft aus dem Nachbarland ließ in der zweiten Halbzeit jedoch nicht locker und konnte beim Zwischenstand von 27:26 den Abstand auf ein Tor verkürzen. „Österreich hat gegen uns wirklich Vollgas gegeben und ein tolles Spiel gemacht. Das hat uns alles abverlangt“, hatte Baur ein großes Lob für den Gegner parat.
GWD-Linksaußen Yves Kunkel, der zur vergangenen Saison aus dem Saarland von der HG Saarlouis an die Weser gewechselt war, hat mit 12/3 Treffern bei 15 Versuchen eine exzellente Statistik und heimste sich für diese Leistung auch ein Lob vom Bundestrainer ein. „Yves hat ein super Spiel gemacht“, kommentierte er die Leistung seines Schützlings. Da er auch gegen Weißrussland mit neun Toren bester Schütze des Teams war, ist er mit aktuell 22 Treffern in drei Spielern gefährlichster Angreifer der deutschen Nationalmannschaft.
© GWD Minden – lha
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