Wir empfangen die SG Flensburg-Handewitt
Bundesliga | 04. Mrz 2021

Die Dankerser begrüßen das nächste Topteam in der Kreissporthalle in Lübbecke! Nach der starken Leistung und dem Punktgewinn gegen die Rhein-Neckar Löwen möchten die Grün-Weißen auch am Sonntag gegen die SG Flensburg-Handewitt etwas Zählbares mitnehmen. Anwurf gegen den Tabellenführer ist um 13:30 Uhr.

Gegner: Das Team von Maik Machulla spielt bislang eine starke Saison und grüßt nach 17 Spielen mit 30:4 Punkten von der Tabellenspitze. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Verfolger Magdeburg – und das bei einem Spiel weniger. Allerdings kann der Nordrivale aus Kiel bei erfolgreichem Bestreiten der Nachholspiele die SG noch einholen. Der THW war es auch, der den Flensburgern beim deutlichen 29:21 in Kiel am vierten Spieltag die einzige Saisonniederlage zufügte. Die anderen beiden Flensburger Minuspunkte einer ansonsten makellosen Saison resultierten aus Unentschieden bei den Rhein-Neckar Löwen (31:31) sowie am letzten Spieltag etwas überraschend gegen den TBV Lemgo (27:27). Zuvor gelang ein überzeugender 29:33-Erfolg im Nachholspiel bei den Füchsen Berlin. Auch in der EHF Velux Champions League liegen die Norddeutschen mit 19 Punkten voll im Soll und haben gute Chancen auf den Gruppensieg.
Denker und Lenker der Flensburger ist der Schwede Jim Gottfridsson, aber auch die übrigen Rückraumpositionen sind mit Göran Johannessen, Mads Mensah Larsen oder Magnus Röd erstklassig besetzt. Auf den Außenpositionen spielen mit Lasse Svan, Hampus Wanne und Magnus Jöndal ebenfalls hochdekorierte Akteure der Abteilung „Weltklasse“. Am Kreis agiert der deutsche Nationalspieler Johannes Golla, der auch zusammen mit Simon Hald den Mittelblock bildet.
Personell sei die SG laut Frank Carstens momentan in einer „sehr stabilen Situation“, nachdem in letzter Zeit einige Spieler, unter anderem Lasse Möller, nach Verletzungen zurückkamen. Allerdings stehen Trainer Machulla weiterhin Kreisläufer Jacob Heinl (Meniskus- und Knorpelschaden) sowie Franz Semper (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung. Auch der 40-jährige Semper-Ersatz Alexander Petersson, der von den Rhein-Neckar Löwen verpflichtet wurde, fällt noch einige Wochen verletzt aus, sodass mit Magnus Röd nur ein Linkshänder im Rückraum übrigbleibt.

Das sagt Frank Carstens: „Wir haben gesehen, dass wir in der Lage sind, in der derzeitigen Situation und Formation nicht nur mit besten Mannschaften mitzuhalten sondern auch zu punkten. Das soll uns Hoffnung und Zuversicht für das Spiel gegen Flensburg geben“, verbreitet der GWD-Coach Optimismus. Es sei nun wichtig, die Leistung aus dem Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen zu stabilisieren und sich klar zu machen, wie man dort hingekommen ist. „Dort haben wir mit großer Begeisterung gespielt, vor allem verteidigt, und das brauchen wir natürlich gegen Flensburg wieder. Wir haben es im Hinspiel über weite Strecken sehr gut gemacht und haben sie dort vor große Probleme gestellt“, meint Carstens. Als Kernthema der Herausforderung Flensburg beschreibt Carstens zum einen die Außenseiterrolle anzunehmen, aber auf der anderen Seite auch sich nicht zu ergeben, sondern seine Chance zu suchen. Das habe sei dieser Saison bislang mit der Ausnahme Kiel gut gelungen.
Der GWD-Coach bescheinigt dem Flensburger Rückraum eine enorme Zweikampfstärke: „Da gibt es im eins gegen eins nicht viele Spieler, die mit einem Gottfridsson oder Johannessen mithalten können.“ Dementsprechend sei die Flensburger Spielanlage sehr auf Durchbruchsverhalten angelegt. „Wir werden daher in der Abwehr mit einer gewissen Kompaktheit zu Werke gehen.“ Außerdem schätzt Carstens die Mentalität der Norddeutschen: „Da sind Spieler, die einfach eine sehr geile Mentalität haben. Ich habe nie das Gefühl, dass Flensburg ein Spiel leichtfertig angeht. Sie haben einfach eine Bereitschaft, jeden Tag all-in zu gehen.“

Personal:  Christian Zeitz plagt sich aktuell mit Problemen an der Achillesferse herum und wird wohl für das Spiel am Sonntag ausfallen. Seinen Part in der Abwehr zur Entlastung von Christoffer Rambo wird wie schon in Coburg Max Staar übernehmen. Die Langzeitverletzten Miljan Pusica (Kreuzbandriss), Lucas Meister (Abriss der Bizepssehne) und Christoph Reissky (Schulterverletzung) fallen weiterhin aus. Zwar konnte Reissky zuletzt weite des Trainings mitmachen, allerdings fehlt dem Halbrechten vor allem im Zweikampf noch die nötige Stabilität, weshalb zunächst noch Vorsicht geboten ist. Laut Frank Carstens gehe es in kleinen Schritten vorwärts, ein Termin für das Comeback kann allerdings noch nicht bestimmt werden. „Insgesamt auf einem stabilen, konstanten Weg“, beschreibt Carstens den Comeback-Prozess.

Spieltagspartner: Bei den Spielen gegen die SG Flensburg-Handewitt werden wir unterstützt von unserem Team 17-Partner Avoury.

© GWD Minden – jk

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