Wir empfangen den SC DHfK Leipzig
Bundesliga | 10. Feb 2022

An das Hinspiel in der Leipziger Quarterback-Arena dürfte sich jeder GWD-Fan gerne erinnern: Beim 26:25 stand am Ende der dritte Saisonsieg für die Carstens-Sieben zu Buche. Damit es in der heimischen Kampa-Halle am Sonntag (16 Uhr) ebenso läuft, muss laut Frank Carstens eine deutliche Steigerung in der Angriffsleistung her.

Gegner:  So langsam bewegen sich die Leipziger in die angepeilten Tabellengefilde der LIQUI MOLY HBL: Stand der Sportclub vor der Hinspiel-Niederlage gegen die Dankerser im Dezember noch auf Platz zehn, so hat sich die Haber-Sieben nach Erfolgen gegen den TuS N-Lübbecke (28:23), den HC Erlangen (24:16) sowie zuletzt gegen Balingen-Weilstetten (29:25) mittlerweile bei 20:18 Punkten auf Platz acht vorgearbeitet.
Dass der Sportclub auf jeden Fall Potential für einen einstelligen Tabellenplatz hat, macht ein Blick in den Kader deutlich. Obwohl im Sommer der Abgang von Führungsspieler Philipp Weber nach Magdeburg verkraftet werden musste, landeten die Leipziger mit Sime Ivic (HC Erlangen), Oskar Sunnefeldt (THW Kiel), Weber-Ersatz Simon Ernst (Füchse Berlin) und Lovro Jotic (Vardar Skopje) starke Neuzugänge. Mit Youngster Luca Witzke uns Ernst standen außerdem zweiLeipziger Akteure im erweiterten Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Europameisterschaft 2022. Für Niklas Pieczkowski zu einem Wiedersehen: Der Kapitän und Mittelmann der Grün-Weißen stand fünf Jahre für Leipziger auf der Platte.

Das sagt Frank Carstens: Der GWD-Coach bemängelt rückblickend auf den Auftakt des zweiten Saisonteils in Magdeburg vor allem die Angriffsleistung seiner Mannschaft. Insbesondere im Hinblick auf die Chancenverwertung und das Finden der freien Mitspieler habe es nochmal einen Rückschritt im Vergleich zum Pokalspiel beim SCM ein paar Tage zuvor gegeben. Derweil war er mit der Arbeit in der Defensive durchaus einverstanden, vor allem im Hinblick darauf, dass mit Justus Richtzenhain, Miro Schluroff und Timo Stoyke drei junge Akteure den Innenblock bildeten, die in dieser Konstellation zuvor noch nicht zusammen auf der Platte gestanden haben.
„Es wird ein wichtiger Aspekt, dass wir uns im Angriff die Basics wieder vor Augen führen. Wir müssen dort einen Schritt machen“, mahnt Carstens im Hinblick auf die starke Leipziger Defensive. „Sie haben eine sehr bewegliche und aggressive Abwehr und sehr viele unterschiedliche Abwehrspieler“, findet der Mindener Trainer und nennt exemplarisch den Kroaten Marko Mamic.
„Wir haben das Hinspiel gewonnen, weil wir hervorragend abgeschlossen und vor dem Tor kaum Fehler gemacht haben. Da müssen wir wieder in die Nähe kommen“, gibt Carstens die Marschroute für Sonntag vor. „Denn Leipzig wird das Spiel auf jeden Fall nicht vergessen haben.“

Personal: Die personelle Lage bei den Grün-Weißen bleibt weiterhin mit vielen Fragezeichen versehen. Joshua Thiele und Lucas Meister sind krankheitsbedingt für Sonntag fraglich, es besteht aber eine realistische Chance auf die Rückkehr der beiden Kreisläufer und Abwehrspezialisten. Bei Max Staar gibt es allerdings wenig Grund zur Hoffnung auf einen Einsatz: Der Rechtsaußen zog sich am Mittwoch eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu, eine MRT-Untersuchung und genaue Diagnose steht noch aus. „Er fehlt gerade in der Abwehr. Das tut weh. Dass die Magdeburger am Mittwoch kaum gegen ihn ins Eins-gegen-Eins gegangen sind, zeigt die Rolle, die er sich in den letzten Monaten erarbeitet hat“, lobt Carstens den 23-Jährigen. Bei Nikola Jukic sieht es dagegen deutlich besser aus. Der Halbrechte musste gegen den SCM mit Schulterproblemen ausgewechselt werden, Carstens zeigte sich aber im Hinblick auf Sonntag „zuversichtlich“. Erfreulich waren ebenso die ersten Schritte Niklas Pieczkowskis nach seiner Rückkehr gegen Magdeburg. „Das bringt uns Sicherheit, die wir brauchen“, findet Frank Carstens.
Definitiv fehlen werden weiterhin Max Janke (Mittelhandbruch), Christoph Reißky (Kreuzbandriss), Doruk Pehlivan (Knie) sowie Miljan Pusica (Aufbautraining nach Kreuzbandriss). Bei Pusica herrscht nach wie vor ein Kraftdefizit im betroffenen Knie, sodass der serbische Abwehrspezialist noch keine medizinische Freigabe für Kontakttraining hat. „Miljan selber brennt. Momentan könnten wir ihn wie die Faust aufs Auge gebrauchen, aber da müssen wir vernünftig sein“, meint Carstens. Der nächste Untersuchungstermin für den Kapitän steht im März an.

Spieltagspartner: Bei den Spielen gegen die HSG Wetzlar werden wir von unserem Team-17 Partner Autohaus Sieg unterstützt!

Ticketkontingent: Die Tickets sind über den Onlineshop von GWD Minden und an der Abendklasse erhältlich. Bitte beachten Sie die besonderen Einlassbedingungen (2G+!)!

© GWD Minden – jk 

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