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Ab sofort schnappen wir uns vor jedem Spiel einen Spieler oder Verantwortlichen und stellen ihm ein paar Fragen als Warm-Up für den Spieltag. Dabei geht es nicht zwingend nur um das Spiel, zum Start der neuen Interview-Serie spricht unser Kapitän Dalibor Doder beispielsweise auch über schmerzhafte Busfahrten.
Dalibor, Du als Kapitän, wie hast Du das Spiel gegen Magdeburg erlebt?
Die Art und Weise war natürlich nicht gut, das war ein bisschen peinlich zuhause. Aber ich glaube nicht, dass keiner gekämpft hat. Im Angriff waren wir einigermaßen gut, zwar viele technische Fehler, aber wir haben immerhin 29 Tore geworfen. Abwehr und Torhüter waren nicht gut, wir haben die Magdeburger nicht richtig angefasst. Aber wir hatten am Montag eine lange Besprechung, die uns hoffentlich auch weitergebracht hat.
Wie ist gerade die Stimmung in der Mannschaft? Was habt ihr euch vorgenommen gegen Gummersbach?
Die Stimmung ist nach so einem Spiel natürlich nicht so gut. Wir haben uns vorgenommen, gegen Gummersbach zu gewinnen. Das wird schwierig, aber wir wollen und werden kämpfen. Wir wollen in Zukunft viel besser auftreten, nicht mehr in dieser Art und Weise wie gegen Magdeburg.
Du hast gegen Magdeburg dein 1000. Tor geworfen. Wie fühlt sich das an?
Das war leider das falsche Spiel dafür, ich hätte lieber mit der Mannschaft das Spiel mit einem Tor gewonnen und dabei nicht das 1000. Tor geworfen. Es ist eigentlich ein gutes Gefühl, aber eben das falsche Spiel, bei einem besseren Ausgang hätte man sich vielleicht darüber freuen können.
Ihr fahrt mit dem Bus Richtung Gummersbach. Wie kann man sich so eine Busfahrt vorstellen, was macht ihr währenddessen? Wird nach einem Sieg auf der Rückfahrt auch gefeiert?
Alle sind natürlich irgendwie am Handy. Manche spielen Karten, manche lesen aber auch, wir sitzen rum und quatschen. Eigentlich macht so eine Busfahrt keinen Spaß, vor allem, wenn sie so lang ist wie nach Stuttgart zum Beispiel, da tut einem dann auch der Hintern weh (lacht). Manche sind schlau und haben sich eine Matratzenauflage für die Sitze gekauft und legen sich da hin und schlafen.
Nach einem Sieg wird im Bus ein bisschen gefeiert, aber nicht wild. Alle sind platt vom Spiel und dann schläft man auch schnell ein.
© GWD Minden – krs
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