Vortmann und Kunkel gehen zum Saisonende
Bundesliga | 30. Mrz 2015

„Wir hätten beide Spieler gern gehalten, weil sie auch sehr gut zu unserer Philosophie passen. Aber natürlich akzeptieren wir die Entscheidung der beiden und wünschen Ihnen alles Gute“, sagt Manager Horst Bredemeier. Auch Trainer Frank Carstens bedauert den Weggang: „Natürlich ist es schade, dass beide gehen. Wir haben versucht, sie zu halten. Vielleicht hatten wir in unserer prekären sportlichen Lage da aber auch nicht die besten Argumente.“

Jens Vortmann war 2011 vom DHC Rheinland an die Weser gewechselt. Mit Anders Persson in den ersten drei Jahren und Gerrie Eijlers in der aktuellen Saison hatte er ein perfekt funktionierendes Gespann gebildet. Der Bundesliga-Aufstieg vor zwei Jahren und das Debut in der A-Nationalmannschaft waren zwei Höhepunkte, die Vortmann im GWD-Trikot erlebte. „In Minden habe ich mich immer sehr wohl gefühlt. Ich habe hier viele Freunde gefunden. Ich finde es toll, wie in dem Verein zwischen Mannschaft, Management und Sponsoren zusammen gearbeitet wird. Ich hatte hier die Möglichkeit, bei einem Sponsor meine Praktika zu absolvieren und die Bachelorarbeit zu schreiben, wofür ich sehr dankbar bin. Mein Hauptanliegen ist es jetzt natürlich, mich mit dem Klassenerhalt zu verabschieden“, sagt Vortmann über seine Zeit in Ostwestfalen. Für den Wechsel in die Hansestadt waren vor allem auch berufliche und private Gründe ausschlaggebend: „ Hamburg ist natürlich eine großartige Stadt. Meine Freundin wird hier anfangen, als Ärztin zu arbeiten, ich kann mein Studium direkt vor Ort fortsetzen. Natürlich ist das aber auch noch mal eine neue sportliche Herausforderung, der ich mich gern stelle.“

Linksaußen Yves Kunkel hat das GWD-Trikot zwei Jahre lang getragen. Von der HG Saarlouis gekommen, erzielte Kunkel in seiner ersten Saison für die Grün-Weißen 34 Treffer. In der laufenden Spielzeit hat der 20-Jährige 26 Mal getroffen und war zuletzt unter seinem neuen Trainer Frank Carstens merklich aufgeblüht. „Gerade in Yves hatten wir große Hoffnungen gesetzt. Darum bin ich natürlich auch sehr enttäuscht, dass er sich gegen GWD entschieden hat“, bedauert Manager Horst Bredemeier die Entscheidung des Jung-Nationalspielers sehr.

© GWD Minden – bra

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