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Die ersten 100 Tage von GWD-Manager Markus Kalusche
Miljan Pusica ist neugierig, lernbereit, mutig. Aber auch vorsichtig. Eigenschaften, die ein Profihandballer gut gebrauchen kann. Kürzlich zeigte der 26-jährige Serbe dies auch beim Essen:
Er wagte sich nach dem für Mitglieder des GWD POOL 100 öffentlichen Trainings sowohl an den für ihn fremden Grünkohl wie die dazugehörige Kohlwurst. Allerdings zunächst als kleine Portion. „Ja, schmeckt gut“, lautete sein Urteil.
Den Einblick in die Alltagsarbeit von Spielern und Trainer des Bundesligateams zu bekommen, kombiniert mit Kontaktepflege beim westfälischen Traditionsessen nutzten wieder zahlreiche Pool-Mitglieder, denen ein informativer wie unterhaltsamer Abend geboten wurde. Viele der GWD-Unterstützer hatten ihre Familien in die KAMPA-Halle mitgenommen.
Hallensprecher Klaus Smolareck hatte drei Sitze im E-Block zu „Smollis Sofa“ erklärt und interviewte dort seine Gäste. Frank von Behren, Sportlicher Leiter bei GWD, gab Einblicke ins Spieler-Scouting und wie intensiv GWD die Talentsuche betreibt. 31 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs hätten es in der Ära Bredemeier zu Stammspielern im A-Team gebracht. Er selbst gehörte dazu.
Als langjähriger Spieler war er prädestiniert, den Pool-Mitgliedern das Training unten auf dem Spielfeld zu erläutern. Überzahl in Angriff und Abwehr war das Thema. GWD-Manager Markus Kalusche ließ auf dem „Sofa“ seine ersten „100 Tage plus x“ Revue passieren. Es habe sich schon viel getan und er freue sich, dass so viel davon gut angekommen sei. Besonders hob er den großen Einsatz aller hauptamtlich wie ehrenamtlich tätigen Mitstreiter heraus. Die Zuschauerzahlen seien steigerungsfähig. Den Vertrag der HBL mit Sky habe GWD von Beginn an unterstützt, auch wenn das zu vielen Umstellungen geführt habe. Aber so habe der Handball mehr Reichweite bekommen. Kalusche betonte die Bedeutung einer modernen Halle, wenn man im Profisporthandball mithalten wolle.
Vom Trainingsrad aufs „Sofa“ kam Mats Korte, noch verletzter GWD-Linksaußen und schilderte seinen Weg von der Hahler C-Jugend zum A-Team von GWD. Der über den Tellerrand hinaus denkende 20-Jährige studiert neben dem Sport europäische Betriebswirtschaft in Münster und steht hier schon kurz vor dem Abschluss.
Hartmut Nolte
Bildunterzeile: Von oben li. im Uhrzeigersinn: Spielszene vom offenen Training; Klaus Smolareck (re.) interviewt Frank von Behren; GWD-Geschäftsstellen-Praktikantin Ann-Katrin Lüdecke verteilte Christbaumkugeln mit GWD-Emblem an die Quizgewinner; Markus Kalusche resümiert seine ersten 100 Tage; Mats Korte freut sich, im GWD-Team zu sein.
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