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GWD Minden gilt als ideale Entwicklungsstätte für den talentierten Nachwuchs. Im sogenannten „Anschlusskader“ tummeln sich Handballer, die sich das Ziel „Bundesliga“ auf die Fahnen geschrieben haben. Die Talente trainieren mit den Profis, sammeln Spielpraxis im Drittligateam und stehen als Backup für die Bundesliga bereit. Wir möchten die Hoffnungsträger der neuen Saison vorstellen.
„Im Prinzip hat jeder von Ihnen schon das Zeug, in der LIQUI MOLY HBL zu spielen. Wir möchten die Jungs aber behutsam aufbauen und Ihnen situativ die Chance geben, sich im Oberhaus zu beweisen. Für unsere Zweite Mannschaft sind sie wichtige Leistungsträger und bilden dort das Gerüst des Teams“, so Mindens Sportlicher Leiter Frank von Behren.
Lucas Grabitz (TW, 19 Jahre): Der Medizinstudent trägt schon seit der B-Jugend das GWD-Trikot. Hammer SC, ASV Hamm-Westfalen und Ahlener SG lauten die bisherigen Stationen in der Laufbahn des Keepers. 2018 schaffte er es mit der B-Jugend bis in das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft und scheiterte damals am SC Magdeburg. Von Behren: „Lucas ist nicht nur ein talentierter Spieler, sondern auch noch ein guter Typ mit ehrgeizigen Zielen und einer für einen jungen Menschen erstaunlichen Organisation und Disziplin. Ich traue ihm eine gute Entwicklung zu.“
Alexej Demerza (RL/RM, 19 Jahre): Alexej stand beim Auswärtsspiel in Nordhorn zum ersten Mal in Mindener Erstligakader. Mit einem Zweitspielrecht ausgestattet, trat er für den TV Emsdetten in der laufenden Saison 12 Mal an und erzielte dabei fünf Treffer. Seine sportlichen Wurzeln hat er bei der Spielvereinigung Versmold. „Ich möchte sehen, was möglich ist. Aber um zu sagen, wohin es geht, ist es noch zu früh“, sagt der Informatikstudent.
Magnus Holpert (RM, 19 Jahre): Er ist wohl derjenige mit der größten Erfahrung unter den Anschlusskader-Spielern. Mit der SG Flensburg-Handewitt durfte Magnus Holpert in dieser Saison immerhin schon in der Champions League auflaufen, fünf Mal trug er das Trikot der DHB-Jugendauswahl. „Ich freue mich auf eine handballbegeisterte Region und hoffe, dass ich mich hier als Spieler und als Mensch weiterentwickeln und so auch GWD Minden weiterhelfen kann“, so der Sohn vom früheren Weltklasse-Keeper Jan Holpert.
Fynn Hermeling (RL, 18 Jahre): Seit vier Jahren trägt Fynn Hermeling das grün-weiße Trikot. Das Talent aus der Nachbargemeinde Hahlen erfüllt sich mit seinem ersten Profivertrag einen Traum: „Ich bin in Minden geboren und aufgewachsen. Es war schon immer mein Wunsch, für meine Geburtsstadt in der Bundesliga aufzulaufen! Ich freue mich auf die Möglichkeiten, die der Verein jungen Spielern bietet“, so der 2,02-Meter-Hüne. Vielleicht hätte es mit dem ersten Bundesliga—Einsatz auch schon geklappt, aber im Vorbereitungsspiel gegen den TBV Lemgo-Lippe riss sich Fynn die Achillessehne und wird sich nun bis zur neuen Saison gedulden müssen.
Ole Günter (RR, 19 Jahre): Neben Magnus Holpert ist Ole Günter der zweite GWD-Neuzugang aus dem „Hohen Norden“. Seine Handballkarriere begann Ole beim HSV Handball. Zur A-Jugend zog es den Hamburger dann zum THW Kiel, wo er in der U19 und der U23 zum Einsatz kam. „Das Umfeld in Minden hat mich direkt überzeugt. Besonders die Trainingsmoral und das familiäre Umfeld beim Training haben mir direkt gefallen. Ich denke, dass ich in Minden die idealen Voraussetzungen habe, um mich sowohl handballerisch als auch persönlich weiterzuentwickeln.
Paul Holzhacker (RA, 18 Jahre): Ergänzt wird das Quintett des Anschlusskaders durch Paul Holzhacker. Der 18-jährige Rechtsaußen wechselte 2018 im zweiten B-Jugend Jahr zu den Grün-Weißen und konnte sich während der Coronapandemie beim Training mit den Bundesligaprofis beweisen. Auch die ersten Spielminuten in der LIQUI MOLY HBL konnte er im Spiel gegen die HBW Balingen-Weilstetten sammeln. „Paul hat im Training mit den Profis auf sich aufmerksam gemacht. Er wird auch in Zukunft die Chance haben, sich im Training zu beweisen, um sich für den Einsatz in der ersten Mannschaft zu empfehlen.“, so Frank von Behren. Sein erstes Bundesliga-Tor erzielte Paul kurz vor Ertönen der Abpfiff-Sirene gegen den SC Magdeburg mit einem Sieben-Meter.
© GWD Minden –bra
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