Mit Vollgas auf den siebten Platz!
Bundesliga Spielberichte Saison 18/19 | 14. Okt 2018

Der Wahnsinn geht weiter! GWD Minden hat seinen eindrucksvollen Lauf auch gegen die MT Melsungen fortgesetzt. Die Grün-Weißen stehen nach dem 32:27 (17:11)-Heimerfolg mit einem positiven Punktekonto da und klettern in der Tabelle auf Platz sieben.

Am Dienstag verlängert, am Sonntag den Torreigen eröffnet. Christoffer Rambo weckte mit seinem Treffer zum 1:1 (5.) die Lust auf zwei weitere Jahre im GWD-Trikot. Aber auch seine Mitstreiter zeigten sich in der Partie gegen die MT Melsungen von ihrer besten Seite und bewiesen den knapp 2.400 Zuschauern in der KAMPA-Halle, dass das GWD-Team im Moment einfach einen guten Lauf hat. Die Grün-Weißen hatten die Offensive der Gäste aus Hessen um Torjäger Julius Kühn gut im Griff und konnten viele Ballgewinne verbuchen. Auf der anderen Seite war der Torhunger von Christoffer Rambo, Dalibor Doder und Mats Korte kaum zu stillen. Gerade der schwedische Mittelmann sprühte nur so vor Spielfreude, traf nach 24 Minuten beim 13:7 sogar in Unterzahl und machte schon vor der Pause das halbe Dutzend voll. Als Doder kurz vor dem Halbzeitpfiff den 17. Treffer für das GWD-Team erzielte, gab es Szenen, die man so an der Weser noch nicht erlebt hat: Standing Ovations in der ersten Halbzeit!

Auch nach dem Wechsel ging die GWD-Show weiter. Die Grün-Weißen verteidigten den Sechs-Tore-Vorsprung erfolgreich und lieferten weiterhin ein spektakuläres Spiel ab. Nach 38 Minuten bediente Espen Christensen Max Staar mit einem langen Ball und der Youngster traf sehenswert zum 21:14. Danach wurde es enger für die Hausherren. Melsungen agierte nun deutlich aggressiver und effektiver in der Abwehr und verkürzte auf 18:22 (43.) und 21:25 (52.). Die Grün-Weißen mussten härter für ihre Tore arbeiten, konnten in schwierigen Phasen aber weiterhin auf die Treffsicherheit von Christoffer Rambo vertrauen, der von den Gästen nicht wirklich in den Griff zu bekommen war. In der nervenaufreibenden Schlussphase kämpfte die MT Melsungen um ihre verbliebene Chance. Jeden GWD-Treffer konterten die Hessen im Gegenzug. Als Mats Korte 60 Sekunden vor dem Ende zum 31:26 traf, waren auch die letzten Zweifel am dritten GWD-Heimsieg in Folge beseitigt.

„Das ist eine schöne Momentaufnahme und das genießen wir auch. Wir haben zuhause unser Niveau immer weiter steigern können und konstant gute Leistungen gebracht. Was unsere Zuschauer heute für eine fantastische Stimmung in die Halle gebracht haben, habe ich hier noch nicht erlebt und es zeigt, dass der Handball hier in Minden lebt. Ich wünsche mir einfach, dass dieses in Zukunft noch von viel mehr Fans honoriert wird. Die Mannschaft hat es wirklich verdient, dass mehr Leute in die Halle kommen“, richtet Mindens Geschäftsführer Sport Frank von Behren einen Appell an die Fans. Am 4. November kommt der THW Kiel in die KAMPA-Halle – ein Termin, den sich nun wirklich kein Handballfan entgehen lassen sollte.

Stimmen zum Spiel:
Frank Carstens:
„Ich bin absolut zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, ist für uns schwer zu verbessern. Das war schon sehr nah an unserem Limit. In der zweiten Halbzeit sind wir bei der schnellen Mitte der Melsunger dann ein paar Mal zu spät gekommen. Aber ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment aussprechen und hoffe, dass wir diese Form jetzt bis zum Donnerstag halten können.“

Heiko Grimm: „Es lief einfach nicht gut. Wir haben heute ein undisziplinierte Leistung gebracht und uns in vielen Bereichen nicht an Absprachen gehalten. So können wir einfach nicht erfolgreich sein. Nur als Mannschaft können wir da jetzt wieder herauskommen.“

Torschützen GWD: Christoffer Rambo (11), Dalibor Doder (8/2), Max Staar (5), Mats Korte (4),
Marian Michalczik (1), Andreas Cederholm (1), Magnus Gullerud (1), Lukas Kister (1).
Im Tor: Espen Christen (1.-60. mit 16 Paraden), Kim Sonne Hansen (bei Siebenmetern).

Torschützen MT: Timm Schneider (5), Michael Allendorf (4), Julius Kühn (4), Lasse Mikkelsen (4), Tobias Reichmann (4), Marino Maric (2), Simon Birkefeld (1), Felix Danner (1), Finn Lemke (1), Domagoj Pavlovic (1).
Im Tor: Nebojsa Simic (1.-23. und 30.-60. mit 10 Paraden), Johan Sjöstrand (23.-30.).

Zeitstrafen: Rambo (24., 34.), Staar (51.) – Allendorf (26., 49.), Müller (41.).
Rote Karte: Philipp Müller (49., Tätlichkeit)

Spielfilm: 2:1 (5.), 5:2 (10.), 8:4 (15.), 10:5 (20.), 13:8 (25.), 17:11 (30.), 19:13 (35.), 22:16 (40.), 23:18 (45.), 25:19 (50.), 27:23 (55.), 32:27 (60.).

Schiedsrichter: Marcus Hurst und Mirco Krag
Zuschauer: 2.361

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