GWD will endlich die nächsten Punkte
Bundesliga | 11. Sep 2014

Die TSG Friesenheim hat, genau wie GWD Minden, 2:6 Punkte auf dem Konto. Die Mannschaft ist mit drei Niederlagen in die Saison gestartet und konnte erst am vierten Spieltag den ersten Erfolg verbuchen. Allerdings hatten die „Eulen“ auch ein schweres Programm zum Saisonauftakt. Mit den Mannschaften aus Göppingen, Gummersbach und Flensburg waren es Gegner, die allesamt unter den ersten acht Teams in der aktuellen Tabelle zu finden sind. Am vergangenen Wochenende holte man sich dann etwas überraschend die ersten beiden Punkte gegen die Recken aus Hannover. Beim 27:24-Heimsieg lieferte der Ex-Mindener Oliver Tesch mit fünf Toren in der zweiten Halbzeit ein starkes Spiel ab.

Für den Kreisläufer der TSG wird das Spiel gegen Minden ein besonderes Spiel, so feierte er in der letzten Saison noch den Klassenerhalt mit GWD, ehe er zu den Eulen nach Ludwigshafen wechselte. Neben Tesch kommt ein weiteres bekanntes Gesicht in die KAMPA-Halle: Stephan Just trug von 2005 bis 2010 das GWD-Trikot. Seit Oktober 2012 spielt der Allrounder in Friesenheim und feierte mit der Mannschaft in der letzten Saison den Aufstieg in das Oberhaus. „Bei Stephan und Olli kann man sich sicher sein, dass sie am Sonntag alles geben werden“ erwartet Mindens Torwart Jens Vortmann einen heißen Tanz.

Bei den Handballern von GWD herrscht derweil eher angespannte Stimmung. Mit den letzten beiden Niederlagen gegen die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, Balingen und Bietigheim, ist man alles andere als zufrieden. Gerade im Spiel gegen Bietigheim ließ man eine Menge vermissen und Trainer Goran Perkovac fordert eine deutliche Leistungssteigerung: „Wir haben das Spiel gegen Bietigheim im Angriff verloren. Wir müssen die Fehlerquote und die Disziplin vorne verbessern. Aber auch in der Abwehr ist noch Luft nach oben“.

Die Personalsituation bei den Dankersern hat sich allerdings ein wenig entspannt. Nenad Bilbija, Sören Südmeier und Dalibor Doder werden immer noch nicht in das Spielgeschehen eingreifen können. Bei Doder habe es eine Besserung gegeben, für einen Einsatz reiche es jedoch nicht, erklärt Manager Horst Bredemeier. Somit spielen die Grün-Weißen weiterhin ohne etatmäßigen Mittelmann. Goran Perkovac deutet an, dass neben Florian Freitag eventuell auch Yves Kunkel oder Moritz Schäpsmeier auf der Mitte für Entlastung sorgen können. „Moritz hat das im Training sehr gut gemacht“ berichtet er. Torwart Gerrie Eijlers stieg am Mittwoch wieder in das Mannschaftstraining ein und steht am Sonntag im Kader. „Das ist für uns sehr wichtig. Für Jens ist es eine noch größere Motivation, besser zu spielen. Ein Trainer wünscht sich immer einen Zweikampf auf der Torhüterposition“ kommentiert Perkovac die Rückkehr seines holländischen Keepers.

Jens Vortmann hofft auf eine volle Halle am Sonntag: „Wir hoffen auf die große Unterstützung der Zuschauer, wie wir es in der letzten Saison auch schon hatten. Mit einer guten Anfangsphase können wir gleich für eine ordentliche Stimmung sorgen.“ Bredemeier ergänzt: „Mit einer besonderen Stimmung können wir großen Druck auf den Gegner aufbauen“.

Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Colin Hartmann und Stefan Schneider. Anpfiff ist um 17.15 Uhr, die Tageskasse ist ab 15.45 Uhr geöffnet. Tickets sind noch in allen Kategorien erhältlich.

©  GWD Minden – kel

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