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Vor jedem Spieltag schnappen wir uns einen Spieler oder Verantwortlichen und stellen ihm ein paar Fragen als Warm-Up zum Spieltag. Zum Heimspiel gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel stellt sich Juri Knorr den Fragen.
Im Alter von 18 Jahren bist du zum FC Barcelona nach Spanien gewechselt. Inwiefern konntest du dich dort sportlich weiterentwickeln?
„Das war natürlich auf den ersten Blick ein relativ ungewöhnlicher Schritt. Allerdings war das Jahr sehr lehrreich und hat mich in meiner sportlichen aber auch besonders persönlichen Entwicklung enorm weitergebracht. Ich habe den Handball nochmal neu kennengelernt und die Dinge aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Besonders im technischen und taktischen Bereich habe ich mich dabei weiterentwickelt. Und natürlich ist es etwas ganz besonderes, Erfahrungen bei der wahrscheinlich besten Mannschaft der Welt zu sammeln.“
Du hast nach deiner Verletzung die ersten Spielminuten im Testspiel am 23.01.2020 gegen den TUS N-Lübbecke sammeln können. Wie wichtig war es für deinen Kopf in dem Spiel zusehen, dass an der Hand wieder alles funktionstüchtig ist?
„In erster Linie war es schön, nach der langen Zeit wieder auf dem Feld zu stehen. Ich habe aber schon vorher mit vollem Einsatz mit der Mannschaft trainiert und bereits bei der 2. Mannschaft unter Wettkampfbedingungen gespielt. Es war einfach grundsätzlich wichtig für mich, dass ich wusste, dass die Hand wieder uneingeschränkt funktioniert.“
Der THW Kiel befindet sich mit 40:8 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz. Was macht sie besonders stark und wo müssen wir sie anpacken, damit wir auch das dritte Spiel infolge in der Kreissporthalle Lübbecke gewinnen können?
„Der THW Kiel gehört zu den besten Mannschaften der Welt und hat nicht umsonst die Champions League- Gruppenphase gerade als Erstplatzierter abgeschlossen. Deshalb wird es natürlich sehr schwer für uns. Nichtsdestotrotz haben wir auch Qualität, die uns an einem guten Tag sehr weit tragen kann. Das hat man bereits im Hinspiel in Kiel gesehen. Zudem spielen wir nun vor heimischer Kulisse. Alles in allem muss natürlich sehr viel bei uns passen, aber wir sind nicht chancenlos.“
© GWD Minden – luc
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