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Am heutigen Abend ist GWD Minden in der RITTAL-Arena zu Gast und spielt gegen die HSG Wetzlar. Nach dem Heimsieg vom vergangenen Sonntag gegen den Bergischen HC messen sich die Grün-Weißen um 19:45 Uhr mit den Mittelhessen.
Eine Nachricht sorgte in dieser Woche für Freude. Sören Südmeier, im Hinspiel gegen die HSG umgeknickt uns seitdem am Sprunggelenk verletzt, ist wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen und steht bereits heute im Kader. Allerdings ist der Einsatz von Rechtsaußen Aleksandar Svitlica nicht möglich, da er weiterhin mit Rückenproblem zu kämpfen hat. Auch der Ausfall von Dalibor Doder ist mittlerweile sicher.
Im Vergleich zu den Gegnern in den Begegnungen der letzten Wochen, hat Mindens Trainer Frank Carstens einen großen Unterschied bei dem kommenden Gegner ausgemacht, die Abwehrformation. „Wir sind zuletzt auf eher offensivere Formationen getroffen. Wetzlar hingegen legt sehr viel Wert auf die Kompaktheit im Deckungszentrum“, so der Coach nach seinen Analysen. Der GWD-Rückraum um Christoffer Rambo wird also stark gefordert sein, um die Abwehr aus ihrer defensiveren Grundformation zu locken und dadurch mehr Platz für das Kreisläuferspiel zu erzwingen.
Der heutige Gegner hat gehörigen Respekt vor dem GWD-Team. HSG-Trainer Kai Wandschneider hat das Hinspiel noch genau vor Augen: „In Minden sind wir zu Beginn quasi überrollt worden und haben erst spät ins Spiel gefunden. Dass wir am Ende dort gewonnen haben, war eine starke Leistung, aber auch dem geschuldet, dass GWD damals noch den Druck des Gewinnen-Müssens im Nacken hatte.“ Mit derzeit 26:22 Punkten liegt das Team um Nationalspieler Jannik Kohlbacher auf Platz 7, genau sieben Punkte vor dem Weserteam. Im letzten Spiel verlor Wetzlar gegen die Füchse aus Berlin 24:27., nutzte allerdings die Zeit danach um Kraft zu tanken und Verletzungen auszukurieren. Bis auf die Langzeitverletzten Joao Ferraz (Aufbautraining nach Schulterverletzung) und Maximilian Holst (Kreuzband-Operation) brennen alle anderen Spieler auf einen Einsatz.
Besonders die gefährliche Rückraum-Kreis-Achse, namentlich Philipp Weber und Jannik Kohlbacher, haben es Carstens angetan: „Das ist eine der besten Achsen der Liga. Die würden sich sogar bei Dunkelheit finden.“ Beide Mannschaften können in dieser Saison mit entsprechenden Drucksituationen gut umgehen, lösen diese zumeist abgeklärt und in störrischer Ruhe. Heute Abend wird sich zeigen, ob sich eines der konkurrierenden Teams doch aus der Ruhe bringen lässt.
© GWD Minden – lha
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