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Der Start in die Rückrunde ist GWD Minden mit dem Heimerfolg gegen Friesenheim gelungen. Nun heißt es am kommenden Samstag, auch in fremder Halle die nächsten Punkte einzufahren. Die Grün-Weißen sind zu Gast beim TuS Ferndorf.
Nach ordentlichem Saisonstart, bei dem der TuS Ferndorf zumindest in eigener Halle wichtige Zähler holte, begann für den Aufsteiger nach dem Punktgewinn gegen Aue Ende Oktober eine wahrhaft schwarze Serie. Magere sechs Punkte hat das Team von Trainer Michael Lerscht seitdem geholt. Gerade die Niederlage bei den Handballfreunden Springe zum Rückrundenstart schmerzt sehr. Mit Patrick Bettig und Julian Schneider fehlen dem Klub wichtige Spieler, zwischenzeitlich musste man auch auf Regisseur Alexander Koke verzichten. Zwar rangiert das Team aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein noch auf Rang 16, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze könnte mit nur einem Punkt aber dünner kaum sein.
Trotzdem hat GWD-Coach Frank Carstens großen Respekt vor der nächsten Aufgabe: „In der Abwehr erwartet uns eine ähnliche Spielweise wie gegen Friesenheim. Dort wird mit viel Druck gearbeitet. Offensiv ist Ferndorf besonders über den Kreis gefährlich, weil man von den guten Anspielen von Alexander Koke profitiert.“ Von seinem Team verlangt Carstens einen besseren Start als noch vor einer Woche. Gegen Friesenheim hatte man in der Abwehr erst nach dem Wechsel zu einer aktzeptablen Leistung gefunden. Es ist gut, dass die Grün-Weißen am Samstag sehr wahrscheinlich wieder auf die Unterstützung von Magnus Jernemyr zählen können. Der schwedische Abwehr-Routinier wird genau wie Nenad Bilbija und Florian Freitag wieder in den Kader zurückkehren. In Bestbesetzung kann der Tabellenzweite allerdings trotzdem nicht antreten. Aleksandar Svitlicas Unsportlichkeit beim Spiel gegen Friesenheim ist von der Handball-Bundesliga mit einer Sperre von zwei Spieltagen geahndet worden. Der GWD-Rechtsaußen wird also in Ferndorf und im nächsten Heimspiel gegen Bietigheim fehlen. Für ihn rückt Youngster Tim Wieling in das Bundesligateam auf. Erste Wahl auf der rechten Außenbahn dürfte aber Moritz Schäpsmeier sein.
Anpfiff in der Dreifachhalle im Schulzentrum Kreuztal am Samstag ist um 19.30 Uhr. Die 600 Sitzplätze sind so gut wie ausverkauft. Die Grün-Weißen dürfen somit ein kampfbetontes Spiel in hitziger Atmosphäre erwarten. Und das sieht auch GWD-Manager Horst Bredemeier so: „Es ist doch klar, dass jeder versucht, Erlangen und Minden einen beizuflicken.“
© GWD Minden – bra
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