GWD hat in Emsdetten noch ein paar Rechnungen offen
Bundesliga | 21. Okt 2014

Nach dem Abstieg der Münsterländer in der letzten Saison spielen sie derzeit in der zweiten Liga und rangieren dort auf dem 14. Platz. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge stoppte man im vergangenen Spiel die Talfahrt und holte beim Tabellensechsten aus Bad Schwartau immerhin einen Punkt. Sage und schreibe dreizehn Spieler haben dem TVE nach der einjährigen Erstliga-Episode im Sommer den Rücken gekehrt. Ein Aderlass, der scheinbar seine Spuren hinterlassen hat. Trotzdem sind die Mindener gewarnt, denn die hitzige Atmosphäre in der Ems-Halle hat dem GWD-Team noch nie besonders gut geschmeckt. In der letzten Spielzeit setzte es eine 23:24-Niederlage, auch davor haben die Dankerser Handballer immer ihre Probleme gehabt. Die letzten beiden Ligaspiele in Emsdetten wurden verloren, immerhin gelang im August 2011 ein Erfolg im Pokalwettbewerb. Der wieder genesene Dalibor Doder betont die Gefahr, die die Partien am Mittwoch mit sich bringt: „Wir kennen die Pokalspiele, die sind immer ganz schwer zu spielen. Pokal ist Pokal.“

Die Emsdettener haben einen Kader mit sehr vielen Ausländern, der jedoch eine höhere Qualität mitbringt als der aktuelle Tabellenplatz es aussagt. „Es ist immer unangenehm in Emsdetten zu spielen. Es ist eine kleine Halle mit guter Atmosphäre, die jedem Team Schwierigkeiten bereiten kann“, so GWD-Trainer Goran Perkovac. Und weiter: „Aber über unsere Qualität können wir das Spiel gewinnen.“

Der GWD-Trainer kann auf die gleichen Akteure zurückgreifen, die am vergangenen Sonntag zwei Punkte geholt haben. Kreisläufer Marco Oneto fällt mit seiner Schulterverletzung weiterhin aus und auch die beiden langzeitverletzten Sören Südmeier und Nenad Bilbija stehen noch nicht wieder zur Verfügung.

Mit einem Sieg in der Ems-Halle könnte man in die dritte Runde des DHB-Pokals einziehen, welche am 29. Oktober ausgelost wird. Manager Horst Bredemeier fordert: „Wie müssen jetzt den positiven Trend vom Erlangen-Spiel fortsetzen und dürfen nicht nachlassen. Gegen Emsdetten haben wir sowieso noch was gut zu machen, nachdem wir das letzte Ligaspiel verloren haben.“

©  GWD Minden – kel

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