GWD gegen Flensburg unter Wert geschlagen
Spielberichte | 08. Nov 2014

Der gute Wille, die blamable Leistung aus dem Lemgo-Spiel vergessen zu machen, war dem GWD-Team durchaus anzumerken. In der Abwehr zeigten die Hausherren deutlich mehr Biss, mussten aber nach fünf Minuten einen herben Rückschlag einstecken. Bei einem unglücklichen Zusammenprall erwischte es Marco Oneta am Knie und der GWD-Mittelblock war wieder einmal gesprengt. Goran Perkovac ließ zu einer offenen Deckung übergehen, die sogar passabel funktionierte. Weil auch das Angriffspiel der Dankerser immer besser ins Rollen kam, blieb man dem Favoriten lange Zeit auf den Fersen und ließ nicht mehr als einen Drei-Tore-Vorsprung zu. Erst beim 7:11 nach 20 Minuten konnten die Flensburger zum ersten Mal auf vier Treffer davonziehen, weil sich in dieser Phase die Fehlwürfe der Mindener wieder häuften. Eine doppelte Überzahl bot danach die Gelegenheit zur Ergebniskosmetik. Einen Nutzen zogen die Gastgeber daraus aber nicht und so galt es zur Pause, ein halbes Dutzend Tore aufzuholen.

Nach dem Wechsel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die SG ihren Vorsprung sicher verwaltete. GWD, das vor allem über Außen sowie Christoffer Rambo und Dalibor Doder erfolgreich war, spielte ordentlich mit und hielt das Ergebnis so in einem akzepartikeln Rahmen. Gerrie Eijlers zeigte nach der Pause eine starke Leistung, entschärfte im zweiten Spielabschnitt zehn Bälle der Nordlichter. Die Partie, die schon früh entschieden war, plätscherte in den letzten Minuten dahin. „Da waren wir alle platt“, beschreibt Goran Perkovac den Substanzverlust, der sich dann bemerkbar machte. Grund zur Aufregung gab es in der mit 2.350 Zuschauern besetzten KAMPA-Halle zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr. 22:31 hieß es nach 60 Minuten, dabei hätten die Dankerser ein etwas knapperes Ergebnis durchaus verdient gehabt.

Stimmen zum Spiel:
Goran Perkovac: „Wenn wir im Angriff etwas disziplinierter agiert hätten, wäre das Ergebnis erträglicher ausgefallen. Mit unserer dezimierten Mannschaft haben wir das noch gut gelöst. Mit unseren kleinen, schnellen Leuten ist das ganz gut gelaufen.“

Ljubomir Vranjes: „Ich bin zufrieden mit unserer Leistung. Insgesamt haben wir ein ganz gutes Spiel gesehen. Auch nach der Umstellung in der GWD-Abwehr haben wir das diszipliniert gelöst.“

Torschützen GWD: Christoffer Rambo (6), Aleksandar Svitlica (6), Aljoscha Schmidt (4/3), Dalibor Doder (3), Arne Niemeyer (2), Florian Freitag (1),
Im Tor: Gerrie Eijlers (1.-24. und 30.-60. mit 13 Paraden), Jens Vortmann (24.-30.).

Torschützen SG: Anders Eggert (9/7), Lasse Svan (7), Thomas Mogensen (6), Johan Jakobsson (4), Jacob Heinl (2), Drasko Nenadic (2), Holger Glandorf (1).
Im Tor: Mattias Andersson (1.-60. mit 17 Paraden), Kevin Möller (bei einem Siebenmeter).

Spielfilm: 0:2 (5.), 3:5 (10.), 6:8 (15.), 7:11 (20.), 10:14 (25.), 12:18 (30.), 13:20 (35.), 16:21 (40.), 18:24 (45.), 20:26 (50.), 21:28 (55.), 22:31 (60.).

Strafminuten: Jungmann (30.), Torbrügge (33.) – Nenadic (21.), Heinl (22.), Svan (23.).
Zuschauer: 2.350

Schiedsrichter: Nils Blümel und Jörg Loppaschewski

  

 
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