Folgt am Samstag der achte Streich?
Bundesliga | 30. Okt 2015

Bald ist es geschafft: Noch ein Spiel und das GWD-Team hat den stressreichen Oktober überstanden. Zum achten und letzten Match empfangen die Grün-Weißen am Samstag Aufsteiger VfL Eintracht Hagen in der KAMPA-Halle.

Für Mindens Trainer Frank Carstens ist das Spiel gegen die Volmestädter „das Licht am Ende des Tunnels“. Sieben Mal hat sein Team in diesem Monat schon das Parkett als Sieger verlassen und so soll es auch am Samstag sein. „Wir möchten den Oktober gern sauber mit einem Erfolg abschließen“, so Carstens. Die bislang makellose Bilanz überrascht auch den Coach: „Ich hatte schon damit gerechnet, dass uns vielleicht auswärts mal ein Ausrutscher passiert. Es waren ja auch einige harte Kämpfe dabei.“

Der VfL Eintracht Hagen hat für einen Aufsteiger einen durchaus respektablen Saisonstart hingelegt. Elf Punkte hat das Team mittlerweile auf dem Konto und belegt damit den dreizehnten Tabellenplatz. Vor allem gegen die direkten Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte sammelte man wichtige Zähler, gegen Emsdetten und Rimpar gelangen sogar vier „Big Points“. Mehr als eine Handvoll Neuzugänge verlangten von Trainer Lars Hepp zu Saisonbeginn vor allen Dingen eines: Integrationsarbeit. Den absoluten Superstar sucht man bei den Eintrachtlern vergeblich. Die Zugänge Dragan Tubic (Serbien), Pavel Prokopec (Tschechien) und Fannar Fridgeirsson (Island) haben immerhin schon internationale, eine Menge anderer Spieler Erst- und Zweitliga-Erfahrung. Eine wichtige Rolle nimmt Kapitän Jens Reinarz (33) ein, der verlängerte Arm vom Trainer.

„Hagen hat eine sehr erfahrene Mannschaft. Die sind alles andere als ein Aufsteiger. Ich rechne damit, dass sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden“, sagt Frank Carstens. Er weiß, dass die Stärken des nächsten Gegners in der Abwehr liegen und schätzt vor allem die Qualitäten des Torhütergespanns Tobias Mahncke und Jürgen Müller.

Die Vorbereitung auf das Spiel fällt für die Gastgeber wieder eher spartanisch aus. Am Donnerstagmorgen erst aus Aue zurückgekehrt, gönnte Frank Carstens seinem Team zunächst etwas Regeneration: „Die Jungs konnten ausschlafen, dann haben wir uns leicht bewegt und mit der Videoanalyse begonnen.“ Am Freitag gibt es dann die einzige Handballtrainingseinheit mit der gezielten Einstimmung auf den Gegner. Fraglich ist noch der Einsatz von Miladin Kozlina, der seit Mittwoch über Schmerzen im Bereich der Rippen klagt. „Aber bei Miladin hat es schon so viele Wunderheilungen gegeben. Da habe ich noch Hoffnung“, sagt Frank Carstens im Hinblick auf die robuste Konstitution des Slovenen.

Das Spiel gegen den VfL Eintracht Hagen wird am Samstag um 19.00 Uhr in der KAMPA-Halle angepfiffen. Die Tageskasse öffnet bereits ab 17.00 Uhr.

© GWD Minden – bra

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