NAVIGATION
Dieses Spiel fällt aus dem Rahmen! Zunächst einmal zeitlich. GWD Minden und die Füchse Berlin sind für den Frühstart im Achtelfinale des DHB-Pokals verantwortlich. Mehr als vier Wochen vor den anderen Begegnungen ermitteln die beiden Teams bereits am Sonntag um 17.30 Uhr den ersten Teilnehmer des Viertelfinals.
Wenn die übrigen Partien am 16. und 17. Oktober ausgetragen werden, steht für die Berliner die Teilnahme an der Vereins-WM in Doha auf dem Plan, weshalb die Vorverlegung notwendig geworden ist. So treffen beide Klubs nun innerhalb von drei Wochen zum zweiten Mal aufeinander. Das Ligaspiel am 30. August konnten die Füchse mit 29:27 (16:14) knapp für sich entscheiden. Vor allem die Tatsache, dass das GWD-Team die Partie an der Spree über weite Strecken offen halten konnte, macht Hoffnung für Sonntag. „Es gab in Berlin ein paar Dinge, über die wir uns sehr geärgert haben. Das wollen wir jetzt am Sonntag in Energie umsetzen. Außerdem denke ich, dass wir nach den zuletzt guten Leistungen in den Punktspielen in der optimalen Verfassung sind, um am Sonntag für einen Erfolg sorgen zu können“, gibt sich Trainer Frank Carstens kämpferisch.
Die Füchse haben in der DKB Handball-Bundesliga bislang vier Zähler gesammelt und liegen damit nur zwei Ränge vor dem GWD-Team. Im Pokal setzte sich der Hanning-Klub gegen den Oranienburger HC (37:23) und den TuS N-Lübbecke (33:26) durch. Am Sonntag wird man auf Kreisläufer Mijajlo Marsenic verzichten müssen, weil sich der Neuzugang aus Serbien im Training einen Bruch am kleinen Finger zugezogen hat. Dafür hat Europameister Fabian Wiede beim jüngsten 29:28-Erfolg über die TSV Hannover-Burgdorf nach überstandener Fußverletzung sein Comeback feiern können und dabei gleich ein halbes Dutzend mal getroffen. „Der hat uns im letzten Jahr vor wirklich große Probleme gestellt“, erinnert sich Frank Carstens.
Dalibor Doder und Miljan Pusica, die nach überstandenem Infekt am Donnerstag bereits wieder auf der Bank sitzen konnten, dürften sich bis zum Sonntag weiter erholt haben. „Wir konnten sie gegen Erlangen zum Glück schonen und sie werden uns gegen Berlin sicherlich schon wieder wie gewohnt zur Verfügung stehen. Wir können am Sonntag also die volle Schlagkraft aufbieten, um Berlin in Schwierigkeiten zu bringen“, so Carstens.
Die Partie wird um 17.30 Uhr angepfiffen. Die Tageskasse öffnet bereits um 16.00 Uhr. Dort und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.gwd-minden.de gibt es noch Tickets. Die Vorzeichen für einen GWD-Erfolg sind gut und darum würde ein Ergebnis zugunsten der Mindener gar nicht so sehr aus dem Rahmen fallen!
© GWD Minden – bra
Vernetze Dich mit uns: