Der erste Punkt ist da!
Spielberichte | 31. Aug 2013

Es war ein Spiel, bei dem zum Schluß alles möglich war. Kopf an Kopf gingen beide Teams durch die letzten Spielminuten. Dreimal hatten die Gastgeber zuvor mit drei Treffern geführt – zuletzt beim 26:23 in der 51. Minute und hätten spätestens dann den Sack zumachen müssen. Doch das GWD-Team kämpfte sich noch einmal heran und steckte dabei sogar eine Zeitstrafe gegen Oliver Tesch weg. Den Ausgleich zum 26:26 erzielte Aljoscha Schmidt in der 55. Minute, die Chance auf die Führung vergab der Mann mit der Nummer 23 dann aber kurz darauf vom Siebenmeterpunkt. Die TSV legte erneut vor, aber Moritz Schäpsmeier konnte mit seinem insgesamt fünften Treffer noch einmal egalisieren.

Die Grün-Weißen präsentierten sich dabei im Angriffsspiel gegenüber der Vorwoche deutlich verbessert, obwohl ein Handvoll an technischen Fehlern und Abstimmungsprobleme den Gesamteindruck immer noch trübten. Aber die Mannschaft von Goran Perkovac besaß ihre Trümpfe in einer guten kämpferischen Einstellung und einer Rückraumachse, die ordentlich funktionierte und für insgesamt 15 Tore sorgte.

In der Swiss Life Hall hatten die Gäste frech begonnen und schnell ein 2:0-Führung hingelegt. Dann wechselten sich Licht und Schatten ab. Nach einer Viertelstunde ermöglichten Unstimmigkeiten den Gästen einige Ballgewinne, die sie per Konter zu einer Zwei-Tore-Führung nutzten Aber auch dem Vorjahres-Sechsten fehlte es nach dem Weggang von Spielmacher Morten Olsen noch an Stabilität im Aufbauspiel, was eine weitere starke Phase der Mindener begünstigte. Dass die Ostwestfalen den Schwung nicht ganz mit in die Kabinen nehmen konnten, lag an einer doppelten Hinausstellung, die sich Vignir Svavarsson (wegen Foulspiel) und Aleksandar Svitlica (wegen Meckern) in der 27. Spielminute einhandelten.

Drei weitere Hinausstellungen schwächten die Dankerser nach dem Wechsel zwar personell, aber nicht moralisch. „Viele Zeitstrafen sind einfach das Produkt unserer konsequenten Abwehrarbeit“, wollte auch Goran Perkovac nach dem Abpfiff in diesem Punkt nicht das Manko sehen. Vielmehr störte den Kroaten, dass sein Team eigene Überzahlsituationen nicht zu nutzen wusste.

Stimmen zum Spiel:
Goran Perkovac: „Ich glaube, am Schluss müssen wir beide zufrieden sein. Phasenweise sahen wir wie der Sieger aus, am Ende können wir mit dem Punkt leben.“

Christopher Nordmeyer: „Wenn man so kurz vor Schluss mit 3 Toren führt, muss man so ein Spiel zuhause gewinnen. Es gibt Einiges, was wir heute nicht so gut gemacht haben. Ob das Ergebnis gerecht ist oder nicht, überlasse ich den Beobachtern.“

Torschützen GWD: Aleksandar Svitlica (7), Moritz Schäpsmeier (5), Nenad Bilbija (5), Sören Südmeier (4), Aljoscha Schmidt (2/1), Oliver Tesch (2), Christoph Steinert (1), Nils Torbrügge (1).
Im Tor: Jens Vortmann (1.-45. mit 8 Paraden davon 1 Siebenmeter), Anders Persson (45.-60. mit 3 Paraden).

Torschützen TSV: Torge Johannsen (6), Mait Patrail (4), Csaba Szücs (4), Juan Andreu (3), Jan Fiete Buschmann (3), Lars Lehnhoff (3/1), Joakim Hykkerud (2), Borut Mackovsek (1), Vasko Sevaljevic (1).
Im Tor: Martin Ziemer (1.-56. mit 11 Paraden), Nikolai Weber (56.-60. mit 2 Paraden)
Spielfilm: 1:2 (5.), 3:3 (10.), 7:8 (15.), 10:9 (20.), 12:12 (25.), 14:14 (30.), 17:16 (35.), 19:18 (40.), 22:21 (45.), 25:23 (50.), 26:26 (55.), 27:27 (60.).
Strafminuten: Bilbija (6.), Svavarsson (27.), Svitlica (27.), Torbrügge (36., 39), Tesch (54.) – Patrail (32.), Buschmann (38., 56.), Andreu (50.).
Zuschauer: 3.086

Schiedsrichter: Nils Blümel und Jörg Loppaschewski

 

 

 
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