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Kein anderer Spieler hat GWD Minden in diesem Jahrtausend so sehr geprägt wie er. 280 Mal hat er das GWD-Trikot in den vergangenen neun Jahren getragen und die 1.000-Tore-Marke bereits in der vergangenen Saison geknackt. Viele seiner mittlerweile 1.125 Treffer fielen in die Kategorie „magisch“, waren spektakulär anzusehen und damit eine Augenweide für die Zuschauer. Sein Siegtreffer zum 27:26 im Pokalderby gegen den TuS N-Lübbecke am 10. Dezember 2012 war nur einer der Gänsehautmomente, die er den GWD-Fans bescherte. Viele verbinden die Nummer 33 mit weiteren sensationellen Last-Second-Toren und einer trickreichen, attraktiven Spielweise.
Als Horst Bredemeier und unser damaliger schwedischer Trainer Ulf Schefvert den Weltklasse-Mittelmann vor neun Jahren an die Weser holten, war das schon eine mittlere Sensation, da GWD damals gerade in die Zweite Liga abgestiegen war. Doch Dalibor hat schnell bewiesen, dass er sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich in Minden pudelwohl fühlt. Als Leader führte er das Team zwei Jahre später zur Meisterschaft und damit auch wieder ins Handball-Oberhaus. Stolze 247 Treffer erzielte er im Aufstiegsjahr und stand in allen 38 Partien auf der Platte. Seiner internationalen Karriere tat die zwischenzeitliche Zweitklassigkeit seines Teams keinen Abbruch. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in seinem Heimatland belegte er mit der schwedischen Mannschaft den vierten Platz und wurde als bester Rückraum Mitte-Spieler in das All-Star-Team gewählt. Im Sommer 2012 gewann er bei den Olympischen Spielen in London mit Schweden die Silbermedaille. Mit 146 Länderspielen und insgesamt 430 Toren beendete Dalibor danach seine internationale Karriere.
In Minden folgte 2015 ein weiterer, wenn auch unglücklicher Abstieg, ein Jahr später der direkte Wiederaufstieg. Seit 2 Jahren trägt Dalibor die Kapitänsbinde und beweist damit, dass er nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein wichtiger Teil der Mannschaft ist.
Nun ist es Zeit, „Goodbye Dado“ zu sagen und unserem „Alten Schweden“ alles Gute zu wünschen. Er wird in seine Heimat zurückkehren und beim schwedischen Erstligisten Ystads IF seine Karriere fortsetzen.
© GWD Minden – bra
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