Christoffer Rambo, das Schreckgespenst für Eintracht Hagen
Bundesliga | 31. Okt 2015

Geschafft! GWD Minden hat auch das achte Spiel im Oktober gewonnen und beim 32:25 (18:12)-Heimerfolg gegen den VfL Eintracht Hagen endlich mal ein deutliches Ergebnis vor eigenem Publikum erzielt. Christoffer Rambo überragte mit insgesamt elf Treffern und entwickelte sich an Halloween zum Schreckgespenst für den Gegner.

„Es hat heute gut geklappt“, sagte der Top-Torschütze nach dem Abpfiff bescheiden. Erfreulich, dass sich bis auf Nenad Bilbija auch alle anderen Offensivkräfte in die Torjägerliste eintragen konnten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Hagener „Überraschungsformation“ in der Abwehr lief es für den Tabellenführer mit zunehmender Spieldauer immer besser.

Zu Beginn nahmen sich die Dankerser im Angriff wenig Zeit, agierten hektisch und zerfahren. Die Fehlerquote war darum zunächst sehr hoch. Außerdem erwies sich die 3:3-Abwehr des Aufsteigers als gewöhnungsbedürftig. Dass die Hausherren trotzdem eine knappe Führung behaupten konnten, hatten sie auch der Wurfgewalt von Christoffer Rambo zu verdanken. Der Norweger leistete sich im Spielaufbau zwar einige Patzer, vollstreckte dafür aber umso sicherer. Das Team von Frank Carstens ließ sich von den eigenen Fehlern nicht aus dem Konzept bringen und fand mit zunehmender Spieldauer immer besser zu seiner Linie. Das drückte sich auch im Ergebnis aus. Nach dem 9:7 (19.) fielen die Treffer im Minutentakt und die Grün-Weißen lagen vier Minuten vor dem Pausenpfiff mit 16:10 vorn. Das 18:12 bedeutete die höchste Halbzeitführung, die das GWD-Team in dieser Saison verbuchen konnte.

Die Mindener setzten auch im zweiten Durchgang ihre konzentrierte Abwehrleistung fort. Mit Dalibor Doder und Christoffer Rambo schraubten die beiden treffsichersten GWDler das Ergebnis schnell auf 20:12 in die Höhe. Beim 23:19 (42.) sah es dann so aus, als könnte es noch einmal eng werden, doch dieses Mal ließen die Hausherren das nicht zu. Viermal hintereinander trafen die Grün-Weißen anschließend und konnten dabei auch das erste Bundesligator von Youngster Marian Michalczik bejubeln. Das GWD-Team brachte den Vorsprung über die Zeit und konnte am Ende den höchsten Heimsieg der Saison feiern.

Stimmen zum Spiel:
Frank Carstens: „Wir haben es mit den einfachsten Mitteln am Ende geschafft, Tore zu erzielen. Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft, dass sie das Spiel so souverän gestaltet hat. Unsere Defensive hat letztlich wieder die Basis gelegt, dass wir erfolgreich sein konnten.“

 Lars Hepp: „Es war ein vollkommen verdienter Sieg von Minden. Es gibt an den Kräfteverhältnissen nichts zu deuteln. Wir hatten uns mit der interessanten Abwehrvariante etwas ausgerechnet. Leider haben wir dann im Umschaltverhalten zu oft gepatzt.“

Torschützen GWD: Christoffer Rambo (11), Dalibor Doder (7), Charlie Sjöstrand (3), Aleksandar Svitlica (3/1), Florian Freitag (2), Nils Torbrügge (2), Joakim Larsson (2), Marian Michalczik (1), Sören Südmeier (1).
Im Tor: Gerrie Eijlers (1.- 39. mit 7 Paraden), Kim Sonne (39.-60. mit 7 Paraden).

Torschützen VfL: Fannar Fridgeirsson (7), Jens Reinarz (5), Dragan Tubic (3), Julian Renninger (2), Sebastian Schneider (2), Jan-Christopher Wilhelm (2), Matthias Aschenbroich (1), Marius Kraus (1), Pavel Prokopec (1), Thomas Rink (1).
Im Tor: Tobias Mahncke (1.-23. und 38.-60 mit 2 Paraden), David Ferne (23.-38. mit 1 Parade).

Spielfilm: 2:1 (5.), 3:3 (10.), 8:5 (15.), 10:7 (20.), 14:10 (25.), 18:12 (30.), 20:14 (35.), 23:18 (40.), 23:19 (45.), 27:20 (50.), 30:22 (55.), 32:25 (60.).

Strafminuten: Jernemyr (52.), Südmeier (55.) – Aschenbroich (48.).

Zuschauer: 1.790
Schiedsrichter: Ronny Dedens und Nico Geckert

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