B-Jugend verabschiedet sich mit couragierter Leistung
Allgemein | 19. Mai 2016

Mit einem Unentschieden gegen SG Meißenheim/Nonnenweiher und einer starken Leistung gegen die Füchse Berlin beendet die B-Jugend von GWD Minden ihre Teilnahme um die Deutsche Meisterschaft und kann voller Stolz auf die abgelaufene Saison zurückschauen. Auch wenn die erste Halbzeit beim 28:28-Remis gegen die SG Meißenheim/Nonnenweiher Trainer Dirk Kämper nach eigener Aussage „einige Nerven kostete“, legten dessen Schützlinge bei der 25:32-Niederlage  gegen die Füchse Berlin einen starken Auftritt hin.

GWD Minden – SG Meißenheim/Nonnenweiher 28:28 (12:18). Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit mit vielen Fehlern im Spielaufbau, durch die der Gegner immer wieder zu einfachen Treffern eingeladen wurde, steigerte sich die Kämper-Sieben nach dem Pausentee deutlich. „Der Stachel nach den beiden Auswärts-Niederlagen saß eben noch tief. Wir haben es ja schließlich auch nicht mit Maschinen zu tun“, erklärte Kämper die Unsicherheit seiner Schützlinge. Nach dem Wechsel entschädigte ihn sein Team für die Darbietung im ersten Abschnitt. Plötzlich stimmte die Einstellung. Durch eine Abwehrumstellung sowie konsequenten Offensivaktionen konnten die Dankerser den Rückstand immer weiter verringern und beim Zwischenstand von 28:27 kurz vor Schluss sogar in Führung gehen. Ein verwandelter Strafwurf der  SG wenige Sekunden vor Schluss verhinderte die endgültige Krönung der Aufholjagd.

GWD Minden – Füchse Berlin 25:32 (15:14). „Das war eine absolut geniale erste Halbzeit von uns“, freute sich Dirk Kämper über die Darbietung gegen den haushohen Favoriten aus der Bundeshauptstadt. Sekunden vor der Pausensirene gingen die Grün-Weißen durch ein spektakuläres Kempa-Tor in Führung und sorgten bei dem Großteil der Dankerser Fans für Standing Ovations. Bis dahin hatten die Grün-Weißen dem Titelverteidiger mächtig zugesetzt, stifteten mit permanenten Auflöse-Handlungen mächtig Verwirrung in der Füchse-Hintermannschaft. Dessen Trainergespann Bob Hanning und Volker Zerbe hielt direkt nach dem Pausensignal erst einmal einige Minuten einen Kriegsrat vor der Kabine ab.  Nach dem Wechsel besannen sich die Füchse. Mit einem 3:0-Lauf setzten sich die Berliner auf 20:17 ab. Auch wenn die Grün-Weißen mit sehenswerten Treffern auf 20:20 ausgleichen konnten, setzten sich die Gäste mit einem 6:2-Zwischenspurt auf 26:22 ab und ließen sich den Erfolg nicht mehr nehmen. „Prinzipiell war es eine tolle Leistung. Auch wenn wir uns in Unterzahl gegen die Berliner 1:5-Deckung nicht clever angestellt haben. Am Ende fehlten einfach die Kräfte und Berlin hat unsere Fehler gnadenlos bestraft. Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Die Füchse stehen zurecht im Halbfinale und waren die bessere Mannschaft“, erkannte Kämper an.

©  GWD Minden – lh / cb

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