GWD verliert in der Schmeling-Halle nach Punkten
Spielberichte | 18. Sep 2013

Durch die schnelle 3:0-Führung der Hausherren ließen sich die Grün-Weißen zunächst nicht beeindrucken und versteckten sich keineswegs. GWD verkürzte auf 2:3 und blieb den Berlinern bis zur Pause dicht auf den Fersen. Wann immer die Gastgeber drei oder vier Tore vorlegten, kämpften sich die Mindener wieder heran. Dabei überraschte vor allem Yves Kunkel, der nach einer Zeitstrafe gegen Aljoscha Schmidt in die Partie gekommen war und Nationaltorhüter Silvio Heinevetter die Zornesröte ins Gesicht trieb. „Es ist sicherlich sein Vorteil, dass ihn noch niemand in der Liga kennt und sich die Torhüter so nicht auf ihn einstellen können. Unabhängig davon ist er natürlich eine positive Erscheinung in unserer Mannschaft“, äußerte sich Goran Perkovac nach der Partie über die vier Treffer seines jungen Linksaußen.

So durfte der Mann mit der Nummer 15 bis zum Ende der Partie auf dem Feld bleiben, musste aber mit ansehen, wie sein Team in der zweiten Halbzeit mehr und mehr den Anschluss verlor. Insgesamt vier Zeitstrafen brachten die Grün-Weißen in dieser Phase endgültig auf die Verliererstraße und sorgten dafür, dass die Füchse oft leichtes Spiel hatten. Doch das GWD-Team ließ sich auch in personeller Gleichzahl von den Hauptstädtern zu leicht überrumpeln. So zog der Favorit davon und hatte zwischen dem 27:22 und 31:22 seine torreichste Phase. Daß die Gäste dennoch im Angriff weiterhin gefährlich blieben war auch der Verdienst von Christoph Steinert, der an der Spree mit viel Spielwitz und Selbstvertrauen auftrat und nicht nur aufgrund seiner acht Treffer bester Mindener war.

Stimmen zum Spiel:
Goran Perkovac: „Die Füchse haben heute verdient gewonnen. Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen und haben zu schwach in der Abwehr gespielt. Insgesamt war das zu wenig, um hier etwas zu bewegen.“

Dagur Sigurdsson: „Beide Mannschaften haben in den letzten Tagen viel Kraft gelassen und kamen heute nicht so richtig in Schwung. Nach einem guten Start hat dann bei uns die Konzentration nachgelassen. In der 2. Halbzeit kamen die Jungen frisch herein und wir haben uns steigern können.“

Torschützen GWD: Christoph Steinert (8), Nenad Bilbija (4), Yves Kunkel (4), Aleksandar Svitlica (3/1), Sören Südmeier (3), Oliver Tesch (2), Markus Fuchs (1).
Im Tor: Jens Vortmann (1.-42. mit 7 Paraden), Anders Persson (42.-60. mit 5 Paraden).

Torschützen Füchse: Konstantin Igropulo (6/4), Markus Richwien (6), Jesper Nielsen (4),
Pavel Horak (3), Fredrik Petersen (3/2), Bartlomiej Jaszka (2), Colja Löffler (2), Iker Romero (2), Fabian Wiede (2), Sven-Sören Christophersen (1), Denis Spoljaric (1).
Im Tor: Silvio Heinevetter (1.-46. mit 12 Paraden), Petr Stochl (46.-46. mit 3 Paraden).

Spielfilm: 3:0 (5.), 4:3 (10.), 7:4 (15.), 10:6 (20.), 12:9 (25.), 15:12 (30.), 17:14 (35.), 21:17 (40.), 24:19 (45.), 26:20 (50.), 28:22 (55.), 32:25 (60.).

Strafminuten: Schmidt (17.), Fuchs (25.), Torbrügge (36.), Steinert (43., 53.), Svitlica (46.) – Spoljaric (16.), Romero (18.), Thümmler (52.).
Zuschauer: 5.835

Schiedsrichter: Pawel Fratczak und Paulo Ribeiro

© GWD Minden – bra

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